Frauen-Fußball Budberg spielt unangenehm – und deshalb erfolgreich

Budberg · Der SVB bejubelte nach dem Spiel gegen den SV Menden den ersten Saison-Erfolg. Katharina Presch erzielte das Tor des Tages.

Nach den 90 Minuten nebst Nachspielzeit gegen den SV Menden waren die Fußballerinnen des SV Budberg ausgepumpt, aber hoch zufrieden. Dank eines 1:0 (0:0)-Sieges über den Neuling vom Mittelrhein steht der erste Erfolg in der Regionalliga zu Buche. Und auch der Trainer mochte sich ein glückliches Lächeln nicht verkneifen. „Wir waren heute richtig unangenehm für den Gegner, und deshalb haben wir uns den ersten Saisonsieg auch redlich verdient“, gab es für das Team noch ein dickes Lob von Jürgen Raab.

Der Coach musste allerdings eine Halbzeit lang mit ansehen, dass auf beiden Seiten herzlich wenig geliefert wurde. Die Mendener, noch mit Rückenwind aus dem 5:0-Sieg gegen den GSV Moers angereist, boten zwar das durch dachtere Spiel, der SVB aber hielt den Gegner weitgehend vom eigenen Tor fern, so dass Chancen auf beiden Seiten ausblieben.

In der Halbzeit änderte Raab nicht nur personell. sondern auch taktisch die Budberger Formation. Der Trainer verordnete seiner Auswahl eine offensivere Spielweise. Die Mannschaft griff nun früher an, störte den Spielaufbau des Gegners und wurde dafür auch belohnt. Sina Zorychta hatte die erste Möglichkeit des SVB, schoss aber die Mendener Torhüterin an. Den Torschrei hatten Raab und die Budberger Anhänger noch auf den Lippen, da zauberte Alice Hellfeier einen genialen Pass in die Tiefe mit Adressat Katharina Presch aus dem Hut. Die Stürmerin nahm Maß und schob den Ball in die lange Ecke zum einzigen Treffer des Tages. „Die Spielerinnen haben Leidenschaft und Laufbereitschaft gezeigt und sich für ihren Einsatz belohnt“, freute sich Raab.

Es spielten: Montenbruck; Tinz, Schneider, A. Hellfeier, Hake, Vaupel (46. Sadiku), Babatunde (37. Köchl), Mirvan (46. Dahmen), S. Hellfeier, Zorychta, Presch (90+1. Steffans).

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