Interview mit Björn Quint „Die Jungs waren richtig heiß aufs Turnier“

Rheinberg-Ossenberg · Die Fußballer des SV Concordia Ossenberg haben sich zum ersten Mal seit 18 Jahren den Stadtmeister-Titel gesichert. Ihr Trainer freut sich über den Erfolg.

Börn Quint von Concordia Ossenberg im Gespräch
Foto: fupa.net

Nach 18 Jahren durften sie den Wanderpokal wieder entgegennehmen, die Fußballer aus Ossenberg. Die A-Liga-Spieler der Concordia beendeten die lange Durststrecke in der Halle und wurden ohne Niederlage Rheinberger Stadtmeister. Coach Björn Quint, der sich zurückhielt und Co-Trainer Marco Hagl die Verantwortung übergab, hatte vor dem Turnier so eine Vorahnung.

Die Stadtmeisterschaft wurde erstmals mit dem Futsal-Ball ausgetragen. Sind ihre Spieler also die besten Futsaler Rheinbergs?

Björn Quint Das ist Quatsch. Zumal auch nicht nach den richtigen Futsal-Regeln gespielt wurde. Es war eher ein Zwischending. Meine Jungs hatten halt mehr Bock, sie waren richtig heiß auf das Turnier. Das habe ich schon einige Tage vorher gemerkt.

2018 wurden alle fünf Partien verloren. Warum lief es denn ein Jahr später so viel besser?

Quint Ich habe wohl damals zu sehr durchblicken lassen, dass ich nicht so viel Lust aufs Turnier hatte. Dementsprechend sind die Jungs unmotiviert aufgetreten. Das geht klar auf meine Kappe. Deswegen habe ich mich diesmal herausgehalten und Marco machen lassen. Zudem standen uns diesmal Jonas van den Brock, Silas Baumbach und Jesse Sticklat zur Verfügung, die für uns natürlich eine tolle Verstärkung bei der Hallen-Stadtmeisterschaft waren.

Wie fanden Sie denn die Regeländerung hin zu mehr Futsal?

Quint Für mich gehört zum Hallenfußball eine Bande. Bei den Turnieren, die im Fernsehen übertragen werden, wird ja auch mit Banden gespielt. Klar, es gab ingesamt weniger Fouls. Aber die neuen Regeln haben bei Schiedsrichtern und Spielern schon für einige Verwirrung gesorgt.

Hat der Titelgewinn in der Halle denn nun auch Auswirkungen auf die Meisterschaft?

Quint Ich hoffe doch, dass uns der erste Platz einen zusätzlichen Schub für die Rückrunde gibt.

Welcher ihrer Spieler hat den Wanderpokal sich denn überhaupt fürs eigene Wohnzimmer gesichert?

Quint Ingo Feß hat ihn mit nach Hause genommen. Und das ist durchaus schon in Ordnung so. Ingo sagte, er hätte es verdient, da  er so viele Jahre auf einen Turniersieg warten musste. Bei ihm ist der Pott in guten Händen.

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