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Lokalsport Bei Viktoria-Fußballern passiert einiges

Alpen · Auf der Hauptversammlung in Alpen wurde der Stand der Planungen zur Umwandlung des Ascheplatzes in ein Kunstrasen-Spielfeld vorgestellt. Ein anderes Bauprojekt ist abgeschlossen.

Die Gäste, die sich auf der Sportanlage von Viktoria Alpen aufhalten, können Regenjacken und Schirme fortan getrost zu Hause lassen. Pünktlich zur Hauptversammlung der Fußballer präsentierte der Vorstand die jüngste gelungene Baumaßnahme. Der Unterstand, der einem großen Carport ähnelt, ist sogar mit einem behindertgerechten Zugang ausgestattet. Rund 2100 Arbeitsstunden der zahlreichen ehrenamtlichen Helfer ermöglichten dieses Projekt.

"Unsere Sportanlage entwickelt sich mehr und mehr zu einem echten Schmuckstück", freute sich Abteilungsleiter Jürgen Tooten über das bisher Erreichte. Die Fußball-Abteilung zählt aktuell 470 Mitglieder, davon 180 Kinder und Jugendliche. Und die nächste Baumaßnahme ist schon ausführlich besprochen worden. Spätestens in der Sommerpause 2019 soll der Tennenplatz in ein Kunstrasen-Spielfeld umgewandelt werden. Ulrich Rassier, der bereits beim Umbau der Anlage des SV Budberg mitwirkte, gab der Versammlung in einem eindrucksvollen Vortrag einen Einblick in die Planungen.

Demnach würde ein Eins-zu-Eins-Austausch der Oberschicht rund 125.000 Euro kosten. Bei der Umgestaltung zu einem Kunstrasenplatz hätten die Alpener den Vorteil, dass die jetzige Spielfläche nicht komplett "ausgehoben" werden müsste und die Flutlicht-Anlage bestehen bleiben würde. Auf rund 480.000 Euro beziffert Rassier die Gesamtkosten für den Kunstrasen.

Intensive Gespräche mit der Gemeinde habe es bereits gegeben. Darin verwies Rassier auf den einst erstellten Sportentwicklungsplan. Danach richte sich der Umbau einer Sportanlage nach dem Bedarf. "Und dieser Bedarf ist in Alpen gegeben." Rassier sprach die große Zahl von Jugend-Mannschaften der Viktoria und den Schulsport innerhalb der Gemeinde an. "Ein Kunstrasenplatz würde es uns erleichtern, noch mehr Aktive an den Verein zu binden", so Rassier weiter und ermunterte die Mitglieder, sich beim Umbau so groß zu engagieren wie zuletzt. Ein weiteres Projekt steht kurz vor der Vollendung. Dank eines Gewinnspiels wird jetzt ein Zehn-Meter-Turm auf der Anlage installiert, an dessen Ende eine Kamera angebracht sein wird. Mit einem Klick in den elektronischen Medien können Viktoria-Anhänger aus der Ferne den Spielen der Blau-Gelben beiwohnen. Und wenn dann die neue Feuerwache hinter dem Tennenplatz ihrer Bestimmung übergeben wird, dann verschwindet dank des Einsatzes der Viktoria-Ehrenamtler das Gebüsch hinter dem Tor.

In der harmonischen Hauptversammlung der Viktoria-Fußballer, in der Fabian Haas zum neuen Kassenprüfer gewählt wurde, standen keine Neuwahlen auf der Tagesordnung. Der komplette Vorstand wurde entlastet, auch weil er bei den Finanzen gut gewirtschaftet hat. Mit einem Plus in fünfstelliger Höhe schloss der Kassenbericht ab. Während der Versammlung wurde den anwesenden Mitgliedern eine neue Ehrenordnung vorgestellt.

(JS)
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