Kreis-Fußballausschuss überhört Einwände der Vereine An Gruppen-Einteilung ist nicht zu rütteln
Kreis · Der Moerser Kreis-Fußballausschuss hält trotz der Beschwerden einiger Vereine an seinen B-Liga-Plänen fest. In naher Zukunft könnte es nur noch eine Gruppe geben.
Die Einteilung der beiden B-Liga-Gruppen bleibt bestehen. Darauf verständigte sich der Fußballausschuss des Kreis (KFA) Moers. Die Mitglieder des Gremiums trafen sich turnusmäßig zu einer Sitzung und diskutierten nochmals über die Einteilung, die bei einigen Vereinen auf großes Unverständnis gestoßen war. Erstmals gibt’s keine Nord- und Süd-Gruppe mehr. Die Teams wurden durchgemischt, so dass Lokalderbys wegfallen. So spielt der SV Vyma nicht mehr gegen Viktoria Birten, muss stattdessen aber zum VfB Homberg III oder nach Rumeln fahren.
„Die genaue Begründung, warum wir uns zu dieser Gruppen-Einteilung entschieden haben, werden wir allen Vereinen auf der Tagung am 29. Juli mitteilen. Für Diskussionen sind wir offen“, sagt der KFA-Vorsitzende Wolfgang Jades. Ändern wird sich aber nichts mehr. In der nächsten Woche werden die Spielpläne veröffentlicht. Ledglich fünf Vereine, alle aus dem Norden, hätten sich beschwert, weiß Jades. „So groß kann der Ärger also nicht sein. Wir sind der Auffassung, dass das die richtige Entscheidung, auch im Hinblick auf die Zukunft, ist.“ Der KFA-Vorsitzende wies nochmals darauf hin, dass es Vereine gebe, die sich wünschen, „mal gegen andere Mannschaften zu spielen“.
„Ich bin maßlos enttäuscht“, meint Karl-Heinz Kösters, der kommissarische Leiter der Fußball-Abteilung des SV Vynen-Marienbaum. Und er schiebt hinterher: „Das ist nicht nachzuvollziehen. Die Homberger fahren an Birten vorbei, um bei uns zu spielen. Wer soll das verstehen?“
Jades teilte unterdessen mit, dass es ohnehin alsbald nur noch eine eingleisige B-Liga im Kreis Moers geben soll: „Es gibt immer weniger Mannschaften in dieser Spielklasse. Weiter rückläufig ist auch der Trend bei den C-Ligisten und der A-Jugend.“
