Fußball Auf Rankl ist Verlass

Duplizität der Ereignisse im Willy-Lemkens-Sportpark: Wie in der Vorsaison gewann der SV Millingen beim SV Sonsbeck II mit 3:0. Dreifacher Torschütze war wieder Danny Rankl. Der SV Budberg verlor in Sevelen.

Rheinberg/Sonsbeck Die Fußballer des SV Millingen haben einen neuen Lieblingsgegner – den SV Sonsbeck II. Im Duell der beiden Bezirksliga-Aufsteiger setzten sich die Schützlinge von Coach Wilhelm Wilbers wie in der vergangenen Spielzeit mit 3:0 (2:0) durch. Und wieder gelang Danny Rankl ein Dreierpack. Der Goalgetter des SVM hat damit in dieser Saison bereits zehnmal getroffen. Die Hausherren kassierten die dritte Pleite ohne Torerfolg hintereinander und mussten die Tabellenführung abgeben.

Schillians schimpfte nicht

SVS-Trainer Thomas Schillians war zwar enttäuscht ob des Resultates, wollte aber nicht schimpfen: "Unser Spiel war gar nicht so schlecht. Ich kann den Jungs keinen großen Vorwurf machen. Sie haben alles versucht. In der Offensive war der Wurm drin. Leider spielte Danny Rankl auf der anderen Seite." Der Angreifer habe den Unterschied ausgemacht. Der Stürmer staubte in der 20. Minute auf dem neuen Kunstrasenplatz zum 1:0 ab und nutzte noch vor dem Halbzeitpfiff ein Missverständnis in der Sonsbecker Hintermannschaft zum 2:0 (35.). Das 3:0 köpfte er in der 62. Minute nach Flanke von André Floger. Erst dann kamen die Hausherren zu ihren beiden gefährlichsten Torchancen, die Johannes Bothen sowie Matthäus Cwiek jedoch leichtfertig vergaben. Uli van de Sandt, der Sportliche Leiter der Millingern gab zu, dass der SVS II mehr Spielanteile hatte und meinte zudem: "Das Spiel der Sonsbecker liegt uns. Sie stellen sich nicht hinten rein. Vor allem in der ersten Hälfte stand unser Defensive sehr gut. Und wir haben wieder eine hohe Laufbereitschaft gezeigt."

Beim SV Budberg wusste keiner so recht, warum das Spiel beim Tabellenletzten SV Sevelen mit 1:2 (1:1) verloren ging. "Ich kann wirklich nicht sagen, dass wir schlecht gespielt haben", resümierte Co-Trainer Daniel Peetz. Besonders in den ersten 20 Minuten waren die Gäste die klar bessere Mannschaft. Tobias Mrotzek und Adrian Woitke vergaben jedoch gute Einschussmöglichkeiten. Dann bewahrheitete sich die alte Fußballweisheit: "Wenn du sie vorne nicht machst, kriegst du sie hinten rein." Nach 25 Minuten war's soweit. Der Gastgeber ging überraschend in Führung.

Niederlage in der Schlussminute

Danach entwickelte sich eine Partie, in der Budberg spielerisch besser war und die Hausherren eine starke kämpferische Leistung dagegensetzten. In der 39. Minute gelang dem SVB der verdiente Ausgleich durch Jens Wardemann. Nach dem Wechsel wurde das Spiel zunehmend zerfahren, und es schien auf eine Punkteteilung hinaus zu laufen. Doch in der 90. Minute gelang Sevelen doch noch der glückliche Siegtreffer.

(RP)
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