Am 16. September in der Xantener Innenstadt Ein Citylauf mit besonderer Atmosphäre
Xanten · Nach einem Totalausfall 2020 und dem virtuellem Rennen 2021 kehrt der Xantener Freitagabend-Lauf am 16. September auf die Straßen rund um den Dom zurück. Die Organisatoren hoffen auf an die 1000 Teilnehmer.
Das Organisationsteam muss das erste Mal ohne seine Hilfe auskommen. Vor dem 27. Enni-Citylauf durch die Xantener Innenstadt mussten die Aufgaben von Heinrich Gundlach neu verteilt werden. Der langjährige Vorsitzende des TuS, der mit dem Ehepaar Adelheid und Manfred Gehrmann die Veranstaltung 1995 ins Leben rief, war im Januar verstorben. Seine Unterstützung und Kontakte fehlen natürlich vor dem nächsten Citylauf, der am Freitag, 16. September, ab 17 Uhr mit dem ersten Kindergarten-Rennen beginnt.
„Es ist in diesem Jahr für uns mehr Aufwand, auch sind einige Helfer nach der Corona-Pause nicht mehr dabei. Aber ich denke, dass wir den Läuferinnen und Läufern wieder ein tolles Event bieten können“, sagt Adelheid Gehrmann. Bei der 64-Jährigen, Oliver Kuse und Roland Serau laufen die organisatorischen Fäden zusammen. Gehrmann weiter: „Nach einem Totalausfall und einem virtuellen Lauf können die Teilnehmer am 16. September endlich wieder die Abendatmosphäre rund um den Xantener Dom genießen und ihre Runden durch die Xantener Innenstadt laufen. Wir vom Organisationsteam wünschen uns, dass erneut viele Kinder und Jugendliche der Xantener Schulen und Kindergärten daran teilnehmen, denn Sport ist wichtig fürs ganze Leben.“
Belohnt wird der Einsatz jeweils mit einem Pokal für „die relativ meisten vorangemeldeten Schüler und Schülerinnen sowie Kindergartenkinder“. Franz Dietl von der Viktor-Apotheke sponsert den Pokal für die teilnehmerstärkste Schule und versorgt zugleich alle Aktiven im Ziel mit Elektrolytgetränken. Die Trophäe der Kindergärten wird von Ricarda Walter von der Gesundheitspraxis am Niederrhein gefördert. Der teilnehmerstärkste Verein erhält einen Pokal von der Zahnarztpraxis Lutz Noack.
Zudem endet am 16. September auf dem Xantener Marktplatz die siebte Enni-Laufserie. Es ist nach den Rennen in Moers, Sonsbeck und Neukirchen-Vluyn die letzte Chance, sich über eine gute Zeit in der Gesamtwertung zu verbessern. Alle Siegerehrungen finden auf der Tribüne am großen Markt statt.
Um 17 Uhr werden die Kleinsten im Lauf der Kindergartenkinder über die 300 Meter auf die Strecke geschickt. Der Start liegt neben dem Rathaus. Um 17.20 Uhr folgen die Bambini, die sich an der Karthaus neben dem Polizeigebäude treffen und 500 Meter zurücklegen müssen. Erstmals über den 1500 Meter langen Rundkurs geht‘s um 17.45 Uhr für die Schülerinnen (Jahrgang 2011 bis 2014), gefolgt von den Jungen dieser Altersklasse um 18.05 Uhr und den älteren Schülerinnen sowie Schülern (Jahrgang 2007 bis 2010). Gelaufen wird vom Rathaus aus über die Karthaus, Rhein- und Bemmelstraße, vorbei am Klever Tor durch die Marsstraße und über die Hoch- und Scharnstraße zum Ziel auf den großen Markt.
Um 18.45 Uhr erfolgt auf der Hochstraße der Start für den Jedermannlauf über fünf Kilometer. Der Hauptlauf über zehn Kilometer wird in der Nähe der Arztpraxen auf der Bahnhofstraße um 19.30 Uhr gestartet.
An der Strecke und im Zielbereich werden die Teilnehmer von den Moderatoren Ferdi van Heukelum sowie Anton Artz vorgestellt und angefeuert. Wie vor der Corona-Zeit erfolgt die Zeitmessung durch das Team von TAF-Timing rund um Alfons Awater. An dem Terminal des Anbieters gibt‘s die Urkunden für all diejenigen, die es nicht aufs Treppchen geschafft haben. Gehrmann ist froh, dass der Citylauf weiterhin durch die Abteilungen des TuS Xanten, der Polizei, den Maltesern, dem städtischen Dienstleistungsbetrieb (DBX) und „ganz vielen sportbegeisterten Xantener Sponsoren“ unterstützt werde.
Noch bis Montag, 12. September, 18 Uhr, besteht die Möglichkeit, sich online anzumelden unter www.leichtathletik.tus-xanten.de und www.taf-timing.de. Bis Montagmittag hatten sich knapp 500 Läuferinnen und Läufer einen Startplatz gesichert. „Wenn wir an die 1000 Teilnehmer kommen sollten, wäre das schon schön“, sagt Adelheid Gehrmann.