Leichtathletik Alpener Leichtathleten planen Großes

Alpen · Die Viktoria-Anlage soll modernisiert werden. Konzept wird erarbeitet. Läufer, Werfer und Springer sollen profitieren.

 Die Viktoria-Leichtathleten richten jährlich auf der Anlage am Schulzentrum ein Sportfest aus – die Disziplin Hochsprung gehört dazu. Nach einer Modernisierung könnten dort auch größere Vergleichswettkämpfe stattfinden.

Die Viktoria-Leichtathleten richten jährlich auf der Anlage am Schulzentrum ein Sportfest aus – die Disziplin Hochsprung gehört dazu. Nach einer Modernisierung könnten dort auch größere Vergleichswettkämpfe stattfinden.

Foto: AF (Archiv)

Wenn Dietmar Paul auf dem Sportplatz der Viktoria dem Nachwuchs beim Training zusieht, wirkt er mitunter nachdenklich. Der Vorsitzende der Leichtathletik-Abteilung des Vereins möchte den Alpenern Sportlern gerne bessere Bedingungen bieten. Allein die Aschelaufbahn sei schon lange nicht mehr zeitgemäß, eine Sanierung dringend notwendig. "Die alte Drainage ist verkommen, das macht die Pflege so schwer.

Ein Boden mit Kunststoffbelag wäre für die Sportler optimal", sagt Paul. Es müsse etwas geschehen. Gemeinsam mit den Verantwortlichen der LG Alpen und den Leichtathleten des SV Menzelen erarbeitet der Viktoria-Vorstand derzeit ein Konzept, wie sich die Anlage möglichst kostengünstig modernisieren lässt. Die Gemeinde muss natürlich das Projekt abnicken und sich finanziell beteiligen. Ein Gespräch bei Bürgermeister Thomas Ahls hat es bereits gegeben.

Nicht nur der 400m-Kurs soll saniert werden, sondern auch in den Halbkreisen hinter den Fußballtoren etwas passieren. Sofern das Konzept Anklang beim Rathauschef und der Politik findet, können auch die Werfer und Springer zu den Mitgliedern gehören, die von der Modernisierung profitieren. Auf RP-Nachfrage sagte Ahls gestern, dass er die Initiative begrüße und für weitere Gespräche zur Verfügung stehe. "Natürlich kommt es auf den Kostenrahmen an, ob das Konzept umsetzbar ist." Im Herbst rechnet der Bürgermeister mit den konkreten Zahlen und Daten der Alpener Leichtathleten.

Dietmar Paul unterstrich: "Es tut sich was, wir haben einige Ideen und sind im ständigen Gedankenaustausch. Wir wollen die Zusammenarbeit mit der LG Alpen und SV Menzelen intensivieren." Bei der Erarbeitung des Konzepts werde großer Wert auf die Nachhaltigkeit gelegt. "Und wir müssen unseren leistungsorientierten Mitgliedern und Breitensportlern jeder Altersklasse eine moderne Anlage bieten. Auch der altersgerechte Sport steht im Mittelpunkt der Überlegungen." Wilhelm Schmitz aus dem Vorstand der LG Alpen hat eine ansteigende Formkurve vieler Alpener Leichtathleten festgestellt. Tempotraining auf einer Aschelaufbahn sei für die weitere Entwicklung nicht gerade förderlich. Er verweist auf die vielen jungen Aktiven. So hat die LG kürzlich erst die Gruppe "Running Kids" gegründet, die bereits einen großen Zulauf habe. "Und die sollen doch entsprechende Bedingungen vorfinden, damit sie nicht zu anderen Vereinen in der Umgebung abwandern", so Schmitz, der sich durchaus vorstellen kann, dass die Alpener Leichtathleten noch enger zusammenrücken.

So hält er Startgemeinschaften in naher Zukunft durchaus für möglich. Auf einer sanierten Viktoria-Anlage könnten dann auch endlich größere Vergleichswettkämpfe durchgeführt oder Start und Ziel des großen Stadtlaufes dorthin verlegt werden, meinte Thomas Paul. Ginge es nach ihm, würden schon im nächsten Jahr die Modernisierungsarbeiten beginnen.

(RP)
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