35. Nibelungen-Triathlon in Xanten TT Rheinberg steigt auf, TuS Xanten ab

Xanten · In der Regionalliga fielen in Xanten die letzten Entscheidungen. Sascha Hubbert war Zweitschnellster der Einzelwertung.

 Starten im nächsten Jahr in der NRW-Liga (v.l.): Fernando Concha, Kai Bitschinski, Sascha Hubbert und Marcel Knauff vom TT Rheinberg.

Starten im nächsten Jahr in der NRW-Liga (v.l.): Fernando Concha, Kai Bitschinski, Sascha Hubbert und Marcel Knauff vom TT Rheinberg.

Foto: Fischer, Armin (arfi)

Der Triathlon liegt hinter Sascha Hubbert, Kai Bitschinski und Fernando Concha. Sie stehen im Zielbereich und warten auf Marcel Knauff, der vierte Ausdauersportler aus dem Rheinberger Quartett. Noch weiß die Regionalliga-Mannschaft nicht, ob es beim letzten Wettkampf in Xanten geklappt hat mit dem Aufstieg. „Es sieht ganz gut aus“, sagt Hubbert.

Ein paar Meter weiter nimmt Ingo Schürmann einen Schluck aus der Bierflasche. Für alle Athleten steht alkoholfreies Weizenbier bereit. Der 33-Jährige kämpft mit seinen drei Teamkollegen vom TuS Xanten beim Heim-Triathlon um den Klassenerhalt. Schürmann benötigte für die Olympische Distanz 2:12:13 Stunden und war damit Schnellster seiner Mannschaft. Auch Niclas Koostra (2:13:11) sowie Benny Joob (2:14:45) sind mittlerweile da. Sie warten noch auf ihren Kapitän Thomas Müller.

 Verpassten den Regionalliga-Klassenerhalt beim Heim-Triathlon (v.l.): Thomas Müller, Niclas Koostra, Benny Jobb und Ingo Schürmann vom TuS Xanten.

Verpassten den Regionalliga-Klassenerhalt beim Heim-Triathlon (v.l.): Thomas Müller, Niclas Koostra, Benny Jobb und Ingo Schürmann vom TuS Xanten.

Foto: Fischer, Armin (arfi)

Die vier vom Triathlon Team Rheinberg nehmen die ersten Glückwünsche entgegen. „Der Doc kommt rein“, sagt Concha. Der Doc ist Marcel Knauff, der nach 2:12:31 Stunden finisht. Der Aufstieg ist ihnen nicht mehr zu nehmen. „Damit haben wir vor der Saison nicht gerechnet. Aber alles ist sehr gut gelaufen“, so Bitschinski (2:05:31). „Jetzt trinken wir Bier, essen was und trinken Bier“, sagt Concha mit einem breiten Grinsen. 2:06:23 Stunden war er unterwegs. Zweiter der Einzelwertung der Regionalliga-Starter wurde Hubbert (2:01:47).

Die vier Rheinberger gewannen den finalen Saison-Wettkampf mit der Platzziffer 45. Auf Rang elf reihten sich die Xantener ein. Für Müller stoppte die Uhr nach 2:18:47 Stunden. Die Platzziffer 151 verhieß nichts Gutes. In der Abschlusstabelle nimmt der TuS Rang 15 ein – und muss nach zwei Jahren wieder zurück in die Oberliga. Schürmann: „Das passt zur Saison, in der einiges nicht rund gelaufen ist. Unter anderem gab’s ja auch eine Disqualifikation. Und wir waren nicht breit genug aufgestellt. Das wird sich aber 2020 ändern. Dann kommen zwei Xantener Nachwuchsathleten dazu.“

Die Rheinberger landeten in der Tabelle hinter DLC Aachen III auf Rang zwei. Den Saison-Höhepunkt haben Concha und Hubbert noch vor sich. Beide werden im Oktober bei der Ironman-WM auf Hawaii dabei sein. Bitschinski hatte noch ein Lob für die Organisatoren des Nibelungen-Triathlons parat: „Respekt, was sie jedes Jahr auf die Beine stellen. Es ist der schönste Triathlon in der Umgebung.“

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