Unternehmen Zündkerze Sonsbeck wird wieder zu „Sonsbike“

Sonsbeck · Hunderte Motorradfahrer machen am Wochenende wieder einen Ausflug mit Menschen mit Behinderung. Organisiert wird die Tour von ehrenamtlichen Helfern des Sonsbecker Vereins „Unternehmen Zündkerze“.

 Bei der Ausfahrt des Vereins „Unternehmen Zündkerze“ aus Sonsbeck im vergangenen Jahr hatten alle Beteiligten viel Freude. 

Bei der Ausfahrt des Vereins „Unternehmen Zündkerze“ aus Sonsbeck im vergangenen Jahr hatten alle Beteiligten viel Freude. 

Foto: Fischer, Armin (arfi)

Das 20-jährige Bestehen im vergangenen Jahr bescherte einen neuen Teilnehmerrekord und ein Erlebnis, das allen Beteiligten noch lange in Erinnerung bleiben wird. Nun steht Sonsbeck erneut ganz im Zeichen der motorisierten Zweiräder und wird wieder zu „Sonsbike“, denn am Wochenende steht die 21. Auflage der Motorradtour des Sonsbecker Vereins „Unternehmen Zündkerze“ an, die für Menschen mit Behinderungen organisiert und durchgeführt wird. Und das Interesse an der Fahrt ist riesig. Auf der Homepage des Vereins hatten sich interessierte Kinder, Jugendliche und Erwachsene anmelden können, die gerne in einem Gespann oder Beiwagen sitzen möchten. Ab dem 30. April war die Anmeldung möglich und nur fünf Tage später vermeldete der Verein, dass bereits alle Plätze vergeben seien.

Am Freitag, 28. Juni, treffen sich die Gespannfahrer, Motorradfahrer und Trikefahrer bereits am Nachmittag an der Parkstraße, werden dort die Zelte aufbauen und den Abend beim gemeinsamen Lagerfeuer ausklingen lassen. Am Samstagmorgen geht es mit einem Frühstück im Kastell weiter, zu dem alle Fahrer eingeladen sind. Dort erhalten sie zudem die letzten wichtigen Informationen für die anstehende Ausfahrt.

Um 10 Uhr treffen dann die glücklichen Mitfahrer ein, die bei der Anmeldung schnell genug waren. Anders als noch im vergangenen Jahr wird es dieses Mal keine Luftballons mehr geben. Die Organisatoren des „Unternehmens Zündkerze“ orientieren sich bezüglich dieser Entscheidung an den Motorradvereinen der niederländischen Nachbarn, die aus Gründen des Umweltschutzes keine Heliumballons mehr steigen lassen. Stattdessen werden um 10.30 Uhr personalisierte Papierfähnchen verteilt. Nach einem gemeinsamen Start um 11 Uhr geht es wieder auf einen ungefähr 80 Kilometer langen Rundkurs durch die verschiedenen Gemeinden und Ortschaften am Niederrhein entlang. Die Verantwortlichen hoffen, dass sich am Straßenrand viele begeisterte Zuschauer einfinden und den Mitfahrern zuwinken. Pause wird gegen 12.30 Uhr in St. Bernardin in Kapellen gemacht. Dort gibt es Eis und Getränke, zudem haben die Mitfahrer die Möglichkeit, eine Toilette aufzusuchen.

Nach der Ausfahrt wird wie schon in den Vorjahren an der Parkstraße gegrillt und der Tag bei einem Lagerfeuer beendet. Freunde, Familien und Nachbarn sind herzlich dazu eingeladen. Am Sonntagmorgen klingt die Veranstaltung für alle, die an der Parkstraße zelten, mit einem gemeinsamen Frühstück aus. Teilnahmegebühren gibt es für die Mitfahrer keine, die ehrenamtlich organisierte Veranstaltung ist kostenlos. Um Spenden wird jedoch gebeten.

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