Mit 50 Jahren gestorben Sonsbeck und CDU trauern um „lieben Freund“ Gerd Reinders

Sonsbeck · Der Sonsbecker Gerd Reinders ist in der vergangenen Woche nach einer schweren Krankheit gestorben. Die Gemeinde und die CDU nehmen Abschied von einem „hilfsbereiten, fröhlichen und zuverlässigen lieben Freund“.

Gerd Reinders starb am Dienstag.

Gerd Reinders starb am Dienstag.

Foto: CDU Sonsbeck

Die Gemeinde Sonsbeck und der CDU-Gemeindeverband reagieren bestürzt auf den Tod von Gerd Reinders. Bürgermeister Heiko Schmidt würdigte in einer Mitteilung die Verdienste des Kommunalpolitikers für den Ort und die Menschen. „Mit großer Traurigkeit“ nähmen sie Abschied von einem „hilfsbereiten, fröhlichen und zuverlässigen lieben Freund“, den sie sehr vermissen werden, schrieben auch Matthias Broeckmann und Josef Elsemann für die CDU. Sie trauerten mit seiner Familie. „Mit Gerd Reinders verbindet die CDU eine langjährige freundschaftliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit.“

Im Alter von 50 Jahren war Reinders am 12. Januar infolge einer schweren Erkrankung gestorben, „die ganz überraschend nach vielen Jahren zurückkehrte und ihm in wenigen Monaten die Kraft zum Leben nahm“, wie die CDU weiter mitteilte. Die Heilige Messe sei am Montag, 18. Januar, um 14 Uhr, erklärte die Gemeinde. Wegen der Corona-Pandemie finde der Gottesdienst im Familien- und Freundeskreis statt. Anschließend sei die Beisetzung geplant.

Wie die Gemeinde und die CDU weiter mitteilten, war Reinders 2003 in die Partei eingetreten und habe sich seit 2004 in der Kommunalpolitik engagiert, zunächst als sachkundiger Bürger im Bau- und Planungsausschuss, von 2009 an als Ratsmitglied. Seitdem habe er in zahlreichen Fachausschüssen gearbeitet. Das Thema Bildung habe ihm besonders am Herzen gelegen. Jahrelang habe er den Schulausschuss geleitet, er sei auch Mitglied der Verbandsversammlung der Gesamtschule Xanten-Sonsbeck gewesen und habe sich für die Gründung der privaten Realschule Sonsbeck eingesetzt.

„Als engagierter Streiter für ein mehrgliedriges Schulsystem unterstütze er mit großer Begeisterung die Gründung der privaten Realschule Sonsbeck“, berichteten Broeckmann und Elsemann. „Auch ein abwechslungsreiches Kulturprogramm lag ihm sehr am Herzen.“

Mit Gerd Reinders verbinde man auch den Kulturverein Son’Kult!, dem er als Vorstandsmitglied seit der Gründung 20216 angehört habe, erklärte Bürgermeister Schmidt. Bei der Kommunalwahl 2020 sei er außerdem in den Kreistag gewählt worden. „Damit wurde ihm ein lang gehegter Wunsch erfüllt, sich mit der Politik im Kreis intensiv zu befassen“, sagten Broeckmann und Elsemann. „Leider war es ihm durch die tückische Krankheit nicht vergönnt, an einer Sitzung des Kreistages Wesel teilzunehmen.“

(wer)
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