Pfarrkirche St. Maria Magdalena Riss in Sonsbecker Pfarrkirche wird untersucht

Sonsbeck · Der Riss, der sich durch das Mauerwerk der Pfarrkirche St. Maria Magdalena zieht, wird näher untersucht. Anschließend soll geklärt werden, was zu tun ist.

 Riss im Mauerwerk der Kirche St. Maria Magdalena (Archiv).

Riss im Mauerwerk der Kirche St. Maria Magdalena (Archiv).

Foto: Fischer, Armin (arfi)

Ein Riss zieht sich durch die katholische Pfarrkirche St. Maria Magdalena in Sonsbeck. Das ist seit mehreren Jahren unübersehbar. Doch die Fachleute, die vor genau einem Jahr hinzugezogen wurden, sind sich offensichtlich nicht einig, wie mit dem im Außenmauerwerk der dreischiffigen gotischen Basilika beginnende Spalt, der sich durch den gesamten Chorraum bis ins Mauerwerk der Gegenseite hinzieht, umgegangen werden soll.

Eine akute Gefahr, das hat ein Architekt vor einem Jahr festgestellt, besteht nicht. Seither aber geben sich Fachleute im Auftrag des Bistums Münster die Klinke in der 1432 eingeweihten Kirche in die Hand. Jetzt haben sich ein Bausachverständiger und ein Statiker geeinigt, den Riss erst einmal genau zu beobachten, berichtet Pfarrer Günter Hoebertz.

Anfang der Woche wurden im oberen Sakristeibereich Sonden installiert. Wie lange dieses sogenannte Riss-Monitoring mit einem beobachtbaren Fadenkreuz andauert, sei unklar, sagt Hoebertz: „Hauptsache, es geht nicht ganz schnell. Das würde nämlich auf große Bewegungen schließen lassen und wäre gar nicht gut.“

Das am Montag für die Arbeiten installierte Gerüst wird nun wieder abgebaut, sodass der Schrank mit den priesterlichen Gewändern wieder genutzt werden kann. Die Gottesdienste, so der Pfarrer der 4700-Seelen-Gemeinde, können wieder zu den gewohnten Zeiten beginnen.

(hk)
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