Seltene Erkrankung bei Neugeborenem Caspers Schädel wächst wieder „in Form“

Niederrhein · Der heute knapp zwei Jahre alte Junge kam mit vorzeitig verknöcherten Schädelnähten zur Welt. Seine Eltern erzählen, wie ein kleiner Eingriff half und warum man frühzeitig Spezialisten hinzuziehen sollte.

 Sechs Monate lang trug Casper einen formgebenden Helm. Heute ist von seiner Erkrankung nicht mehr als eine kleine Narbe zu sehen.  Foto: Lisa van der Linden

Sechs Monate lang trug Casper einen formgebenden Helm. Heute ist von seiner Erkrankung nicht mehr als eine kleine Narbe zu sehen. Foto: Lisa van der Linden

Foto: Lisa van der Linden

Casper hat die vergangenen Tage mit seinen Eltern im Urlaub an der Mosel genossen. Der knapp Zweijährige tobte auf der Hüpfburg herum, sauste die Rutsche runter und war sogar im Wasser planschen. „Es waren unbeschwerte Tage, das hat richtig Spaß gemacht“, sagt seine Mutter Lisa van der Linden. Und in ihrer Stimme ist Erleichterung zu hören. Erleichterung darüber, dass ihr Sohn wie andere Kleinkinder nun freimütig die Welt erkunden kann. Noch vor einem Jahr war da mehr Vorsicht geboten. Denn Casper kam mit einem ungewöhnlich verformten Kopf zur Welt, der einen operativen Eingriff erforderte. Heute zeugt nur noch eine kleine Narbe davon.