Seestern in Wardt Kita soll bald zum Normalbetrieb zurückkehren
Xanten · Das DRK sucht für die Kita Seestern in Wardt neues Personal. Die Bewerbungsgespräche laufen. Der Personalmangel soll dadurch bald behoben sein. Die kommissarische Kita-Leitung zeigt sich optimistisch und hebt die Zusammenarbeit mit den Eltern hervor.
Wegen Personalmangels muss die DRK-Kita Seestern in Xantens Ortsteil Wardt zurzeit noch eine etwas verkürzte Betreuungszeit anbieten. Aber nach den Sommerferien will die Einrichtung wieder in den Normalbetrieb zurückkehren, wie Birgit Düpont auf Anfrage unserer Redaktion sagte. Sie ist die Leiterin der DRK-Kita Hoppetosse in Vynen und hilft im Seestern aus.
In der Branche gebe es allgemein einen Fachkräftemangel, sagte Düpont. Davon sei auch der Seestern betroffen. Aber die Stellen seien ausgeschrieben, die Bewerbungsverfahren liefen. „Es sieht gut aus.“
In den vergangenen Monaten war die Kita für einzelne Tage oder ganze Wochen in den Notbetrieb gewechselt, zwischendurch war sie auch geschlossen. Der Träger, das Deutsche Rote Kreuz (DRK), Kreisverband Niederrhein, hatte als Grund Personalmangel genannt. Eltern reagierten besorgt. Auch die Politik fragte nach.
Die Schwierigkeiten seien behoben, sagte Düpont. „Das ist vorüber.“ Die Betreuungszeit sei zwar noch verkürzt, aber nur etwas: Sie gehe von morgens bis nachmittags 15.30 Uhr anstatt regulär bis 16.15 Uhr. Für die Kinder könne ein „ganz normaler Kita-Alltag“ sichergestellt werden.
Im Gespräch hob Düpont das Engagement der Eltern hervor. Team und Träger arbeiteten mit den Müttern und Vätern „konstruktiv“ zusammen. „Sie denken mit uns gemeinsam darüber nach, welche Möglichkeiten wir haben.“ Sie hätten auch „immer die gleiche Richtung eingeschlagen“. Das sei wichtig. „Darauf kommt es an, wenn eine Krise kommt, dass wir den Kindern zeigen, dass wir uns zusammensetzen und überlegen, was wir tun können.“ Das bestärke sie auch in ihrer eigenen Arbeit. „Die Kinder geben mir Kraft, es ist aber auch richtig toll, wie ich die Zusammenarbeit mit den Eltern erlebe.“ Die Mütter und Väter wiederum, die bei dem Gespräch dabei waren, lobten Düponts Einsatz. Sie mache „einen echt guten Job“, habe die Kita aus der Krise geholt, sei mit dem Herzen dabei. „Die Kinder kommen fröhlich nach Hause.“