Linksrheinische Bürgerinitiative Abbaugegner befürchten große Schäden durch Salzgewinnung

Kreis Wesel · Das Unternehmen Esco will die Salzgewinnung unterirdisch vorantreiben. Das stößt bei der Büdericher Bürgerinitiative auf Ablehnung.

 Salzgewinnung im Bergwerk in Borth: Das K+S-Tochterunternehmen Esco will den Abbau in der Region ausbauen.

Salzgewinnung im Bergwerk in Borth: Das K+S-Tochterunternehmen Esco will den Abbau in der Region ausbauen.

Foto: Sebastian Peters

Die Bürgerinitiative der Salzbergbaugeschädigten NRW mit Sitz in Büderich befürchtet nachhaltige Schäden für Menschen, Umwelt und Immobilien durch die geplante Erweiterung des unterirdischen Abbaus von Salz in Xanten/Birten/Veen sowie Menzelen-West/Borth/Wallach. „Ein neues Abbaugebiet darf es nicht geben. Die aktuellen Folgen des Bergbaus zeigen deutlich, welche Gefährdungen und Auswirkungen sich an der Oberfläche ergeben“, schlägt ihr Vorsitzender Torsten Schäfer Alarm und lädt zu zwei Infoveranstaltungen in Birten und Borth ein. „Unzulänglichkeiten im Umgang mit privaten Grundstücksbesitzern, die mangelnde Transparenz der Schadenbearbeitung in alleiniger Verantwortung des verursachenden Unternehmens und die Berücksichtigung der Umweltbelange sowie der Gefahren durch Hochwasser- und Starkregenereignisse lassen es eigentlich gar nicht zu, dass neue Salzabbaugebiete erschlossen werden.“