Xanten Rheker züchtet Marchigiana
Xanten · Der Garten- und Landschaftsbauer ist auch ein bisschen Landwirt.
"Ich bin ja ein bisschen auch noch Bauer", sagte Garten- und Landschaftsbauer Jan Rheker jüngst bei der Offenen Garenpforte auf Haus Erprath und erklärte interessierten Besuchern ein ums andere Mal, was das für Kühe sind, die da friedlich auf einer Weide grasen. "Marchigiana" heißt die Rasse, die er seit einiger Zeit züchtet.
Sieben weiße Mutterkühe und ein Kalb gehören mittlerweile zur Herde, außerdem zwei "Leihmütter": Angus-Kreuzungen, denen Embryonen von Marchigiana eingepflanzt wurden. Die Samen von Bullen werden aus Italien eingeflogen. Bei zehn Kühen will Jan Rheker aufhören. Mit zweieinhalb Jahren werden die Rinder geschlachtet. "Die berühmten Florentiner-Steaks aus Italien dürfen nur vom Marchigiana sein."
Seine Frau Bettina war schon bei zwei Geburten dabei. "Ich hatte Kuhdienst, als es losging. Die Tierärztin musste einen Kaiserschnitt machen, weil das Kalb nicht richtig lag und sie es auch nicht drehen konnte".
