Beide schlugen mehrere Maßnahmen vor. Kurzfristig wollen sie Fahrgäste zu einem Gespräch mit der VRR-Verwaltung, der Geschäftsführung der Nordwestbahn und weiteren Politikern einladen, wie Görtz und Heidenreich ankündigten. Dabei solle es um die Kommunikation auf der Strecke gehen. Immer wieder beklagen sich Leser im Gespräch mit unserer Redaktion darüber, dass Fahrgäste über Zugausfälle und Verspätungen unzureichend informiert würden. Außerdem will die CDU mit VRR und Nordwestbahn darüber sprechen, ob sich die Verspätungen reduzieren lassen, indem die Haltezeiten der RB 31 verändert werden. Die Nordwestbahn betreibt die Regionalbahn. Die Infrastruktur gehört der Deutschen Bahn. Der VRR ist Auftraggeber für den öffentlichen Nahverkehr.

Mittelfristig solle über die Netzbelegung und das Vorhalten von Ersatzfahrzeugen nachgedacht werden, fordert die CDU. Längerfristig müsse die Infrastruktur modernisiert werden. Dabei müsse auch über Züge mit alternativen Antrieben nachgedacht werden. Görtz und Heidenreich stellten eine Beteiligung des VRR an den Planungskosten in Aussicht. Der VRR hatte in der Vergangenheit angekündigt, dass von 2025 an elektrische Regionalbahnen auf der Strecke fahren sollen.

Der Ortstermin hatte auf Anregung der CDU Xanten stattgefunden. Eingeladen hatte Bürgermeister Thomas Görtz. Anlass waren Beschwerden von Schülern der Marienschule und des Placidahauses über Verspätungen und Zugausfälle auf der Strecke. Mit einer Unterschriftensammlung machten sie darauf aufmerksam. „Wir sind uns im Klaren darüber, dass mit Blick auf die Situation der RB 31 dicke Bretter gebohrt werden müssen“, sagten Jens Lieven und Pankraz Gasseling von der CDU Xanten.