Nibelungenkreisel in Xanten DBX-Leiter Rodiek kontert Kritik am Umbau

Xanten · Am Nibelungenkreisel in Xanten ist der Fußgängerüberweg neu gemacht worden. Er ist nun etwas versetzt zum Kurpark-Rundweg – daran gibt es Kritik.

 Der Zebrastreifen wurde versetzt zum Kurpark-Rundweg angelegt, damit Autos halten können, ohne den Verkehr im Kreisel zu blockieren.

Der Zebrastreifen wurde versetzt zum Kurpark-Rundweg angelegt, damit Autos halten können, ohne den Verkehr im Kreisel zu blockieren.

Foto: RP/Markus Werning

Der Umbau am Nibelungenkreisel stößt auf Kritik. Der Übergang für Fußgänger sei erst jetzt, mehrere Wochen nach der Eröffnung des Kurparks, barrierefrei ausgebaut worden, beklagen Alwin Laux und Karlheinz Merissen. Die Arbeiten seien außerdem schlecht ausgeführt worden. Durch den Umbau sei es kompliziert geworden, die Rheinstraße zu überqueren. Fußgänger, die aus dem Kurpark kämen, müssten erst ein Stück nach rechts oder links gehen, bevor sie den Zebrastreifen nehmen könnten. Laux und Merissen werfen der Stadt eine „Fehlinvestition“ vor.

Der städtische Dienstleistungsbetrieb (DBX) weist die Kritik zurück. Mit dem Umbau des Nibelungenkreisels sei zunächst gewartet worden, um Änderungen durch ein geplantes Hotel auf der benachbarten Wiese zu berücksichtigen, sagte DBX-Leiter Harald Rodiek. Als sich abgezeichnet habe, dass der sich der Bau verschiebt, sei mit den Arbeiten am Kreisel begonnen worden. Der Spatenstich für das Hotel war für dieses Frühjahr vorgesehen gewesen, wurde aber verschoben.

Der Zebrastreifen und die abgesenkten Bordsteine hätten etwas versetzt zum Kurpark-Rundweg angelegt werden müssen, um einen Mindestabstand zum Kreisverkehr einzuhalten, erklärte Rodiek weiter. Durch diesen Mindestabstand von einer Wagenlänge könne ein Auto vor dem Zebrastreifen halten, um Fußgänger über die Straße gehen zu lassen, ohne dass dieses Fahrzeug den Verkehr hinter sich im Kreisverkehr blockiere.

(wer)
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