Xanten Neue Röhren für den Sport

Xanten · Der Dienstleistungsbetrieb Xanten nutzt die Ferienzeit, um in Schulen und Sporthallen notwendige Arbeiten zu erledigen. Unter anderem gibt es in der Hauptschule neue Klassenräume für die Realschule.

Ferienzeit — Arbeitszeit. Spätestens als der Chef des Dienstleistungsbetriebs (dbx) Xanten, Kurt Reintjes, im Rat mit der erwarteten Entscheidung konfrontiert wurde, dass das Land den Umbau der Sonsbecker Straße endgültig bezuschussen wird, sagte er den Sommerferien ade. Ihn seither angesichts fortlaufender Besprechungen anzutreffen, kommt schon fast einem Glücktreffer gleich, wird doch derzeit in Xanten gebaut, was das Zeug hält — samt Kanalbau und der Erneuerung der Straßenverkehrs-Hauptachse Rheinstraße.

Zudem wird — eben wegen der Ferien — an den Schulen gearbeitet. Großartig "raushängen" kann sich der Betrieb in diesem Jahr allerdings nicht. Die Umschichtung des Landes, das Großkommunen bei der Vergabe von Mitteln bevorzugt, schlägt auch auf diesen Bereich durch: 80 000 Euro, so Reintjes, sind aktuell für Maßnahmen im Schulbautenbereich als Ausgaben möglich. Um einiges weniger als in den Vorjahren.

Was aber muss, das muss: Die Walter-Bader-Realschule platzt aus allen Nähten. Die Verbandsschule bezieht wegen der neuen Sechszügigkeit Räume der benachbarten Hauptschule, die nach und nach wegen fehlenden Anmeldezahlen ausläuft. Fünf Realschulklassen werden nun im Hauptschulgebäude etabliert. Dafür muss erst einmal der Weg zwischen den Gebäuden hergerichtet werden. Außerdem werden diese Klassenräume EDV-fähig gemacht.

Apropos Realschule: Wer den Haupteingang betritt und sich dem rechtsgelegenen Treppenhaus zuwendet, der wird schnell merken, dass es hier eine Schwachstelle im Bereich des Brandschutzes gibt. . Es fehlt eine direkte Ausgangstür. Also wird ein Fenstersturz im Erdgeschoss "erweitert".

In der Realschule wird zudem auch die alte Bestuhlung im aufsteigenden Hörsaal erneuert. Und weil auch die Sicherungskästen nicht mehr den aktuellen Standards entsprechen, gibt's ebenfalls neue. .

Statt 400 nun 750 Lux

Handwerker gibt es auch in den Sporthallen. In der Landwehrhalle werden Duschen, WC und Lichtkuppeln erneuert, in der Halle Bahnhofstraße wird's hell. 560 Lux, in den Randbereichen nur 400 Lux, das reiche für Hochleistungswettkämpfe bei weitem nicht aus, hatte die CDU im Juni bemängelt. Für hochkarätige Tischtennisturniere zum Beispiel seien dann 750 Lux vorgeschrieben — auch in den Randbereichen. Also werden die Röhren nun ausgetauscht. Kostenpunkt: 4000 Euro.

(RP)
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