Xanten Müllhaus: Görtz antwortet Strenk

Xanten · Grundsätzlich bekommt jeder Beschwerdeführer Nachricht von der Stadt.

Das Müllhaus an der Straße Hochbruch in Xanten ist in der Politik angekommen (wir berichteten). Petra Strenk, Mitglied der CDU-Fraktion, möchte von Bürgermeister Thomas Görtz, ebenfalls CDU, wissen, wie Anfragen von Bürgern grundsätzlich geregelt werden und wie die Verwaltung den Bürgerservice erhöhen möchte (wir berichteten). Eine Antwort erhielt sie jüngst: "Jeder, egal ob Bürger, Vereine, Institutionen, Parteien/Fraktionen oder einzelne politisch Aktive erhält grundsätzlich eine zeitnahe Eingangsbestätigung zu seiner Nachricht und eine Info, dass der Sachverhalt an die dafür zuständige Stelle weitergeleitet wurde, falls nicht direkt der zuständige Fachbereich ohnehin schon kontaktiert wurde.

Darüber hinaus soll natürlich auch eine zügige Überprüfung der Beschwerde in der Sache selbst erfolgen und Möglichkeiten einer möglichst baldigen Abhilfe geprüft werden." Görtz ergänzt: "Leider ist bei dem nun auch in der Presse thematisierten ,vermüllten' Haus durch einen krankheits- und urlaubsbedingten personellen Engpass im Ordnungsamt diese Eingangsbestätigung versäumt worden. In der Sache selbst sind wir aber zügig nach Eingang und Überprüfung der Beschwerde durch unseren Außendienst weit vor der Berichterstattung in der RP tätig geworden und haben die Grundstückseigentümer schriftlich aufgefordert, die ordnungswidrigen Zustände innerhalb einer gesetzten Frist zu beseitigen.

" In Sachen Bürgerservice sei Xanten gut aufgestellt. Görtz nennt das Bürgerforum, die Einwohnerfragestunden vor den Sitzungen, die Bürgermeistersprechstunden im Rathaus und in den Ortschaften, die Stabsstelle Bürgerdialog und Bürgerbeteiligung sowie die städtische Facebook-Seite als Stichworte. Strenk kommentiert die Antwort so: "Auf der Startseite der Stadt Xanten werden die einzelnen Bereiche der Verwaltung als ,Dienstleistungen von A-Z' bezeichnet.

Als solches müssen sie auch verstanden werden: Dienst am und für den Bürger. Wenn der Bürgermeister jetzt feststellt, das dieses Denken genauso in der Verwaltung vorhanden ist, freut mich das ganz außerordentlich. Die Bürger sehen es sicher ganz genauso. Alles ist gut, oder?"

(RP)
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