Zusammen mit Alpen und Sonsbeck Xanten schreibt Auftrag für Abfallentsorgung neu aus

Xanten · Nach acht Jahren endet Xantens Vertrag mit Schönmackers über die Abfallentsorgung in der Stadt. Der Auftrag wird deshalb neu ausgeschrieben. Xanten will dabei wieder mit Alpen und Sonsbeck zusammenarbeiten.

 Müllabfuhr (Symbolbild).

Müllabfuhr (Symbolbild).

Foto: Malz Ekkehart/Malz, Ekkehart (ema)

In Xanten wird die Abfallentsorgung von der Firma Schönmackers übernommen. Der Auftrag endet am 31. Dezember 2021, deshalb muss er neu vergeben werden. Dafür bereitet die Stadt eine europaweite Ausschreibung vor, zusammen mit Alpen und Sonsbeck. Darauf haben sich die drei Kommunen geeinigt. In seiner jüngsten Sitzung am Donnerstag hat Xantens Stadtrat diesem Vorschlag zugestimmt.

Die Stadt hatte die Abfallentsorgung schon 2013 zusammen mit Alpen und Sonsbeck europaweit ausgeschrieben. Der günstigste Anbieter war damals Schönmackers gewesen. Nach acht Jahren endet der Auftrag. Xanten ist daran interessiert, das bisherige System der Abfallentsorgung im Wesentlichen beizubehalten, „da es sich in der Praxis bewährt hat und von den Bürgerinnen und Bürgern akzeptiert wird“, wie die Verwaltung erklärte.

Für die europaweite Ausschreibung wollen Xanten, Alpen und Sonsbeck eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung abschließen. Sie folgen damit einer Empfehlung der Kommunal Agentur NRW, die sie bei der Ausschreibung unterstützt. Xanten plant für diese Beratung Ausgaben von 10.000 Euro ein.

Wie die Kommunen in einem Entwurf für die Vereinbarung schreiben, übernimmt Xanten für Alpen und Sonsbeck die Durchführung des Vergabeverfahrens bis auf die Zuschlagserteilung. Die Stadt verzichtet auf eine Vergütung dafür. Die externen Kosten werden von den drei Kommunen aber „zu gleichen Teilen“ getragen. „Die interkommunale Zusammenarbeit hat sich bewährt“, erklärte Xantens Technischer Dezernent Niklas Franke. „Wir können dadurch Synergieeffekte generieren, vor allem dadurch, dass wir gemeinsam einen Dienstleister zur Betreuung des Vergabeverfahrens beauftragen.“

Der Auftrag über die Abfallentsorgung soll zum 1. Januar 2022 wieder für acht Jahre vergeben werden – „mit Verlängerungsoption um jeweils ein Jahr“, heißt es. „Der Zuschlag ist von allen Beteiligten auf das wirtschaftlichste Angebot je Los zu erteilen.“

(wer)
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