Nachhaltiges Essen „to go“ So läuft die Mehrwegpflicht in Xanten an

Xanten · Seit dem 1. Januar müssen Betriebe, die Essen und Getränke „to go“ anbieten, eine Mehrwegverpackung bereithalten. Ziel ist, die Müllmenge zu reduzieren, die durch Einweg entsteht. Zu Besuch beim Restaurant Neumaier in Xanten.

Der Xantener Gastronom Michael Neumaier zeigt die verschiedenen Schalen, die er in seinem Restaurant als Mehrweggeschirr anbietet.

Der Xantener Gastronom Michael Neumaier zeigt die verschiedenen Schalen, die er in seinem Restaurant als Mehrweggeschirr anbietet.

Foto: Armin Fischer (arfi)

Pizzakartons stapeln sich neben einem Mülleimer, Burgerboxen und Pommesschälchen liegen am Wegesrand. Einmal gebraucht, sind die Einwegverpackungen nicht mehr nützlich. Sie müssen weggeschmissen werden. Und dabei entsteht viel Müll. Manchmal so viel, dass er gar nicht in die dafür vorgesehenen Eimer passt und in der Natur landet – wo er nicht abgebaut werden kann. Das soll sich mit der Mehrwegpflicht, die seit dem 1. Januar gilt, ändern. Sie schreibt Gastronomen vor, für Speisen zum Mitnehmen neben Einweg- auch Mehrwegverpackungen anzubieten. Die Bedingung: Der Betrieb muss mehr als 80 Quadratmeter und fünf Mitarbeiter umfassen. Wie die Mehrwegpflicht umgesetzt werden kann und wie sie ankommt.