Lesung in Xanten Christine Westermann spricht über Abschiede

Xanten · 20 Jahre lang moderierte sie mit Götz Alsmann die Sendung „Zimmer frei“. Dann kam der Abschied – und war anders, als sie befürchtet hatte. Auch darüber spricht Christine Westermann bei einer Lesung in Xanten.

 Christine Westermann (Archiv).

Christine Westermann (Archiv).

Foto: dpa/Maurizio Gambarini

Die Journalistin und Autorin Christine Westermann kommt nach Xanten und liest am Dienstag, 18. Juni, aus ihrem Buch „Manchmal ist es federleicht – Von kleinen und großen Abschieden“. Es gibt dafür noch Karten. Die Lesung findet im Historischen Schützenhaus statt und beginnt um 20 Uhr.

Es geht um die Frage: Kann man Abschiednehmen lernen? „Das Thema Abschied begleitet mich ein Leben lang“, berichtet Christine Westermann. „Gerade als Kind war es für mich angstbesetzt, als würde mir etwas genommen, ohne die Aussicht, die Hoffnung, es je wieder zurückzubekommen.“ Im Laufe ihres Lebens habe sie das Abschiednehmen mehr oder weniger gefasst hingenommen. Dann, im September 2016, machten sie und Götz Alsmann zum letzten Mal die Sendung „Zimmer frei“. Sie habe befürchtet, vor einem Millionenpublikum in Tränen auszubrechen. Aber dann sei der Abschied nach 20 Jahren ein „überraschend fröhlicher, ein federleichter“ gewesen.

Darüber spricht die Journalistin am Dienstagabend. Sie wird erklären, warum Abschiednehmen auch leicht sein kann und warum sich ihr Umgang mit dem Thema verändert habe. Die Angst vor Verlust gehöre dazu, aber im besten Fall sei sie verbunden mit dem Mut, sich auf etwas Neues einzulassen, sagt Christine Westermann. „Wenn ich von kleinen und großen Abschieden erzähle, ist das keineswegs schwermütig oder tieftraurig“, verspricht die Journalistin. „Manchmal ist es federleicht. Meistens sogar.“ Die Karten kosten bei der TIX und im Hotel Neumaier 26 Euro im Vorverkauf und 30 Euro an der Abendkasse.

(RP)
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