Kirchenchöre geben gemeinsames Konzert 300 Stimmen erfüllen den Xantener Dom

Xanten · Mehrere Kirchenchöre des Bistums Münster trafen sich für ein gemeinsames Konzert.

 Die Kirchenchöre haben sich beim Konzert im Xantener Dom in drei Blöcken positioniert, damit sie von allen Besuchern gut gehört werden konnten.   RP-Foto: Ostermann

Die Kirchenchöre haben sich beim Konzert im Xantener Dom in drei Blöcken positioniert, damit sie von allen Besuchern gut gehört werden konnten. RP-Foto: Ostermann

Foto: Ostermann, Olaf (oo)

Wochenlang reiste Kirchenmusikreferent Ulrich Grimpe durch die Regionen des Bistums, um zusammen mit den Regionalkantoren und Kirchenchören das Chorfestival „Nachklang – Suche Frieden“ abzustimmen. Nun trafen sich rund 300 Chorbegeisterte aus den Kreisdekanaten Kleve und Wesel zum gemeinsamen Singen im Xantener Dom.

In einer „Auffrischung“ wurden zunächst die Chorstücke des letztjährigen Katholikentages in Münster in Erinnerung gerufen. Damals war der Gottesdienst von mehr als 4000 Sängern auf dem Domplatz eröffnet worden. In Xanten gestalteten die Sänger nach der Probe eine Abendmesse und Eucharistiefeier mit Weihbischof Rolf Lohmann mit. Die Sänger hatten sich dabei in drei Blöcken positioniert, sodass die zahlreichen Besucher eingerahmt den stimmgewaltigen Chorgesang erleben konnten.

Gleich beim Lied zum Einzug, dem „Cantate Domino“, gab es eindrücklich und charaktervoll gesungene Liturgie. Das „Halleluja“ als mehrstimmiger Kanon aus dem Chorheft zum Katholikentag zeigte eine profilierte und effektvoll eingesetzte Harmonik mit überraschender Fantasie, einfühlsam, variabel und wirkungsvoll.

Weihbischof Lohmann thematisierte in seiner Predigt den Mangel an Begeisterungsfähigkeit der Christen und dankte den Chören für ihre Freude und ihr Engagement beim Singen. „Friede, Friede“, das Lied nach der Predigt zeigte, wie religiöser Gesang nachhaltig funktioniert. Die neuen Lieder zur Gnadenbereitung „Selig sind, die Armut leben“, das Agnus Dei „Jesus Christus, Sohn des Lebens“, das Danklied „Pace e bene“ und das Schlusslied „Gottes neue Welt“ präsentierten die Chöre emotional, aber niemals sentimental, sondern beweglich und lebendig. Das Mottolied „Suche Frieden“ für vierstimmigen Chor erwies sich auch diesmal zum Abschluss einer begeisternden Abendmesse als mitreißend.

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