Xanten Keine weiteren Asbest-Funde im Baugebiet in Xanten-Wardt

Xanten-Wardt · Die Stadt hat das betroffene Grundstück sowie angrenzende Gebiete untersuchen lassen. Nun ist klar: Die Belastung ist lokal begrenzt, das Neubaugebiet gilt nun als kontaminationsfrei.

 Unter besonderen Sicherheitsvorkehrungen haben Mitarbeiter von Spezialfirmen am Freitag Erde auf dem betroffenen Grundstück  ausgehoben, um sie auf Asbest zu untersuchen. 	 RP-Foto: arfi

Unter besonderen Sicherheitsvorkehrungen haben Mitarbeiter von Spezialfirmen am Freitag Erde auf dem betroffenen Grundstück  ausgehoben, um sie auf Asbest zu untersuchen. RP-Foto: arfi

Foto: Fischer, Armin (arfi)

(dho) Der Asbest-Fund auf einem Grundstück im Neubaugebiet in Xanten-Wardt (wir berichteten) ist den jüngsten Untersuchungen zufolge lokal begrenzt, es habe keine weiteren Funde des krebserregenden Stoffes gegeben. Das teilte die Stadtverwaltung am Montag auf Anfrage unserer Redaktion mit, nachdem am vergangenen Freitag Untersuchungen von Spezialfirmen durchgeführt wurden.

Im Boden des betroffenen Grundstücks waren Reste eines mit Asbest belasteten Rohres gefunden worden. Nachdem diese entfernt wurden, sei „in alle Richtungen“ überprüft worden, ob weitere Erdteile mit dem Stoff belastet sind, sagte Niklas Franke von der Stadt Xanten. Das sei aber nicht der Fall, der Boden sei nun kontaminationsfrei. Weitere Grundstücke des Baugebiets seien demnach nicht betroffen.

Der Asbest im Boden wurde in Folge eines Baugutachtens festgestellt, dass die Grundstückseigentümer vor rund vier Wochen in Auftrag gegeben hatten. Von vier entnommenen Proben sei eine belastet gewesen. Daraufhin habe die Stadtverwaltung die Verantwortung für die Situation übernommen. „Wir haben die Firmen beauftragt, wir entsorgen den Müll und wir übernehmen die Kosten dafür“, erklärt Franke.

Wie die Teile des Rohres in den Boden gelangten, sei unklar, so Franke weiter. Es könne ein Stück einer alten Leitung sein. Denkbar sei auch, dass es sich um abgeladenen Bauschutt handelt.

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