Freiwillige Feuerwehr Sonsbeck 18.000 Stunden für Sonsbeck geleistet
Sonsbeck · Mit derzeit 109 aktiven Mitgliedern sorgt die Freiwillige Feuerwehr für die Sicherheit der Bürger. Viele Kameraden wurden geehrt.
Enorm viel zu tun hatten die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Sonsbeck im vergangenen Jahr. Insgesamt 90 Einsätze mussten auf Gemeindegebiet abgearbeitet werden – rund 40 Prozent mehr als noch im Jahr 2017. Darin spiegelt sich unter anderem auch der lange, heiße Sommer mit einer Vielzahl an schweißtreibenden Feld- und Waldbränden wider, der die Feuerwehr von Mai bis Oktober auf Trab hielt.
Diese Zahlen wurden den Einsatzkräften am Samstag auf der Jahreshauptversammlung der Wehr, die im Kastell stattfand, präsentiert. Gemeindebrandinspektor Jürgen Köhlitz begrüßte als Leiter der Feuerwehr dort auch Sonsbecks Bürgermeister Heiko Schmidt, Kreisbrandmeister Udo Zurmühlen sowie Ehrengäste aus den Reihen der Feuerwehr.
Insgesamt gab es laut Köhlitz 28 Brandeinsätze, 45 technische Hilfeleistungen und vier überörtliche Hilfeleistungen. Zudem wurde dreimal der Rettungsdienst unterstützt. Zehnmal hatten es die Wehrleute mit einem Fehlalarm zu tun. Letztlich konnten 16 Menschen gerettet oder aus gefährlichen Zwangslagen befreit werden. Für diese Leistungsbereitschaft dankte der Leiter der Feuerwehr allen Einsatzkräften. Fünf neue Kameraden fanden im vergangenen Jahr zudem den Weg in die Einsatzabteilungen der Löschzüge. Die Personalstärke der Feuerwehr Sonsbeck beträgt einschließlich der Jugendfeuerwehr und Ehrenabteilung 159 Kameraden, davon 109 im aktiven Einsatzdienst, die rund 18.000 Arbeitsstunden leisteten – dies entspricht in etwa 2250 Arbeitstagen, die ehrenamtlich zu allen Tages- und Nachtzeiten für die Sicherheit der Bürger geleistet wurden. Besonders stolz ist Köhlitz auf die Jugendfeuerwehr, die wichtige Jugendarbeit in der Gemeinde Sonsbeck leistet. Bei der Versammlung wurden vier Jungen und Mädchen neu aufgenommen
Hinsichtlich der Ausrüstung zeigt sich der Leiter der Feuerwehr Sonsbeck zufrieden. Um die Leistungsfähigkeit der Wehr aber auch für die Zukunft zu erhalten, stünde in den nächsten Jahren die Beschaffung von wichtigen Einsatzfahrzeugen und Geräten, Schutzkleidung sowie Baumaßnahmen an.
Zudem wurden viele Mitglieder befördert, und für ihre langjährige aktive Tätigkeit in der Feuerwehr geehrt.
Beförderungen: Joeri Pieters (Feuerwehrmannanwärter), Melina Schwickert, Marc-Marius Baumgart, Martin Grunenberg (alle Feuerwehrfrau/-mann), Steffen von Quistorp, Raphael Ricking (Oberfeuerwehrmann), Markus Quinder (Hauptfeuerwehrmann), Lukas Riemenschneider, Christian Herz, Manuel Pieper, Jonas Brinkmann, Jürgen Bruckwilder (alle Unterbrandmeister), Stefan Weber (Brandmeister), Bastian Stratmann (Oberbrandmeister), Andreas Nobis (Hauptbrandmeister), Christian Heekeren, Ludger Janßen (beide Gemeindebrandinspektor)
Ehrungen: Cornelius Heynen-Tekotte, Michael Holtwick, Werner Heistrüvers, Rene Kaja, Bernd Ingendae, Dominik Feldhans-Becker, Thomas van Gelder (alle 25 Jahre); Ralf Pimingstorfer, Thomas van Dop, Uwe Schoofs, Gerd Geuyen, Friedhelm Ververs, Wolfgang Wiescher (alle 35 Jahre); Hans-Josef Derks, Norbert Büren, Theo Hawix, Peter Ripkens, Hans-Josef Nobis, Günther Kaja, Erich Quartier, Friedhelm Wienen (alle 50 Jahre); Manfred Vierboom (60 Jahre).
