Inklusions-Spielplatz in Sonsbeck geplant Mit dem Rollstuhl zur Schaukel

Sonsbeck · Sonsbeck will neben dem über die Gemeindegrenzen hinaus beliebten Skatepark einen ebenso reizvollen Spielplatz errichten. Kinder mit Behinderung sollen stärker berücksichtigt werden. Ein erstes Konzept liegt vor.

 Sowohl das Klettergerüst, als auch die Wipptiere sollen erhalten bleiben, aber einen neuen Platz bekommen.

Sowohl das Klettergerüst, als auch die Wipptiere sollen erhalten bleiben, aber einen neuen Platz bekommen.

Foto: Armin Fischer (arfi)

Mit der Erneuerung des Skateparks ist Sonsbeck 2020 ein echter Coup gelungen. Die Anlage ist dank abwechslungsreicher Elemente, vor allem aber dank eines stimmigen Konzepts bei Jugendlichen aus der ganzen Region beliebt. Doch gerade neben diesem Aushängeschild fällt der benachbarte Spielplatz eher negativ auf. Die einst große Kletterburg ist nur noch zur Hälfte vorhanden, die Wipptiere für Kleinkinder erscheinen willkürlich verteilt, bergen in der Nähe der Seilbahn sogar Gefahrenpotenzial. Und nach Regen durchziehen dicke Pfützen die rund 4000 Quadratmeter große Fläche. Spielen ist dann kaum noch möglich. Schon gar nicht für Kinder mit Einschränkungen. Die Politik ist sich einig: Es besteht Handlungsbedarf. Mehr noch: Der Spielplatz soll rundum erneuert und ein zusätzlicher Anziehungspunkt werden. Einen ersten Konzeptentwurf stellte nun Martina Hoff vom Landschaftsarchitekturbüro Hoff im Bauausschuss vor. Doch die Ideen sprengen den Etat.