Xanten Hochbetrieb beim Lüttinger Dorffest

Xanten · Auf frühlingshafte Temperaturen musste man am Himmelfahrtsfest zwar vergebens warten, heiß her ging es beim Frühlingsfest des Tambourcorps St. Pantaleon aber dennoch.

 In Feierlaune: Jürgen Rösen (Flötist), Manfred Wilmsen (Trommler) und Grillmeister Wolfgang Wilmsen (Trommler) vom Tambourcorps St. Pantaleon.

In Feierlaune: Jürgen Rösen (Flötist), Manfred Wilmsen (Trommler) und Grillmeister Wolfgang Wilmsen (Trommler) vom Tambourcorps St. Pantaleon.

Foto: OO

Kaum dass die Regengüsse nachgelassen hatten, strömten die Besucher zur Festwiese am Feuerwehrgerätehaus. Bei einer "Tambourcorps-Bratwurst" und Bierchen vom Fass ließen es sich die Gäste bis in die späten Abendstunden gut gehen.

So verwöhnt das Tambourcorps bei ihrem traditionellen Frühlingsfest stets vom Wetter war, so viel Pech hatten die 44 Aktiven dieses Jahr damit. Nur der harte Kern aus einigen Stammbesuchern trotzte den Regengüssen und war von Anfang an dabei. "Die Hüpfburg für die Kinder konnten wir gar nicht erst aufbauen und auch die Zeltstadt aus Pavillons wäre bei schönem Wetter nicht nötig gewesen", sagte Thomas van Wesel. Die Organisatoren machten das Beste daraus und nutzten den eher gemächlicheren Betrieb, um das Fest einmal selbst zu genießen und selbst hier und da Mal zu plauschen.

Gegen 16 Uhr war Schluss mit Regen. In kürzester Zeit füllte sich der Festplatz. Ab 17 Uhr, pünktlich zu den Schlagerhits der Mobildisco "Fata Morgana", herrschte Hochbetrieb auf der Wiese. Die kleinen Gäste vergnügten sich im "Kinderparadies" der Basketballer "Xanten Romans" mit Entenangeln, Dosenwerfen, Ringewerfen, Minigolf und Kinderschminken, während die Großen ihren Spaß bei einer Plauderei am Getränkestand oder einigen Hüftschwüngen auf der Tanzfläche fanden. "Es ist ein Fest für die ganze Familie. Kinder, Jugendliche und Erwachsene feiern gemeinsam und auch die ganze Atmosphäre hier ist einfach gemütlich und familiär", hieß es von vielen Gästen.

Doch längst kommen nicht nur Einheimische zur Frühlingsfeier des Tambourcorps, auch für zahlreiche Vatertags-Radfahrergruppen ist diese zur festen Station ihrer Tour geworden. "Wir haben mittlerweile viele Stammgäste aus dem gesamten Stadtgebiete, bis hin nach Ginderich, Bislich und Kevelaer, die ihre Runde gezielt in Lüttingen beenden oder hier zumindest einen Zwischenstopp einlegen", bestätigte Mitorganisator Theo Bours. "Einige Leute sind einem inzwischen richtig ans Herz gewachsen. Und auch die Besucher untereinander treffen sich - oftmals das einzige Mal im Jahr - bei unserem Fest wieder", ergänzte van Wesel.

Seit 1981 richtet das Tambourcorps St. Pantaleon das Frühlingsfest. Zehn Organisatoren und insgesamt 44 Aktive gestalten die Feier. Livemusik gab es vom Musikverein Vynen und dem Mixed Age Orchestra.

(beaw)
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