Für die von einem Anwohner vorgeschlagene Mittelinsel als Verkehrsberuhigung ist die Heinrich-Lensing-Straße nicht breit genug, und auch eine Fahrbahnverengung ist technisch nicht machbar. Das teilte die Verwaltung mit und lehnte damit den Bürgerantrag des Anwohners ab. Dieser Einschätzung des Rathauses folgte der Rat. Die Fraktionen wollten die Planungen nicht wieder aufrollen und den Zeitplan nicht durcheinanderbringen. Die Heinrich-Lensing-Straße wird seit 2017 saniert. Nach 60 Jahren waren die Abwasserrohre verschlissen und mussten ausgewechselt werden. Derzeit laufen die Arbeiten im letzten Bauabschnitt.

Der Bürgerantrag wurde aber nicht vollständig abgelehnt. Eine Verkehrsberuhigung auf der vielbefahrenen Straße – Schätzungen zufolge sind es 3000 bis 4000 Autos am Tag – wird in einer der nächsten Sitzungen des Bezirksausschusses diskutiert. Dann wird es vermutlich um die Aufstellung von Pflanztrögen oder ähnlichem an markanten Stellen gehen, um „den Kindern und älteren Menschen die Querung stressfrei zu ermöglichen“, wie der Anwohner in seinem Bürgerantrag schreibt.