Hallenbad in Xanten Schwimmfreunde sehen Reparaturbedarf
Xanten · Die Schwimmfreunde Xanten sehen im Hallenbad Mängel an der Beleuchtung, an der Dachentwässerung und an den Rohren im Keller. Die Verwaltung nimmt dazu Stellung.
Die Politik in Xanten befasst sich in dieser Woche erneut mit dem Schul- und Sportbad. Die Schwimmfreunde haben Instandsetzungsarbeiten beantragt. Am Gebäude gebe es Mängel, die beseitigt werden müssten, um einen größeren Schaden zu vermeiden, schrieben der Vorsitzende Herbert van Hall und der Geschäftsführer Harald Rodiek an die Stadt. In ihrem Antrag nannten sie als Mängel: die Beleuchtung im Eingangsraum und in den Umkleiden, die Dachentwässerung und die PVC-Rohrleitungen im Keller. Die Stadt ist Eigentümer des Bades. Die Schwimmfreunde betreiben es.
Am Dienstag, 31. Mai, wird sich zunächst der Stadtrat in seiner Sitzung ab 17 Uhr mit dem Schreiben des Vereins befassen. Die Verwaltung schlägt der Politik vor, dass sie den Antrag an den Verwaltungsrat des Dienstleistungsbetriebs (DBX) verweist, zumal dieser schon zwei Tage später, also am Donnerstag, 2. Juni, um 19 Uhr zusammenkommt. Ihren Vorschlag begründet die Verwaltung vor allem damit, dass der DBX für die Verwaltung und Bewirtschaftung von Gebäuden zuständig ist.
Die Unterlagen für die Sitzung des DBX-Verwaltungsrats sind ebenfalls schon im Ratsinformationssystem aufrufbar. Demnach schlägt die Verwaltung eine Verbesserung der PVC-Rohre im Sommer vor. Die Instandsetzung der Dachentwässerung plant sie aber erst für 2024, da ein Mangel an der Regenrinne bereits behoben worden sei, schreibt sie. „Es läuft kein Wasser ins Gebäude.“ Außerdem bewertet die Verwaltung die beantragte Erneuerung der Beleuchtung als Verschönerungsmaßnahme, die frühestens 2023 vorgenommen werden solle – und auch nur, wenn die Schwimmfreunde ein Drittel der Kosten übernähmen. Dazu veröffentlichte die Verwaltung die Gesprächsnotiz zu einem Treffen zwischen DBX und Verein am 27. Januar. Demnach stellten die Schwimmfreunde eine Beteiligung von 5000 Euro in Aussicht gestellt. Dieser Betrag entsprach einem Drittel der ursprünglich geschätzten Gesamtkosten. Allerdings stammte die Kostenschätzung von 2019.