Sonsbeck Gomel-Kinder haben viel Spaß beim Besuch der Feuerwehr

Sonsbeck · Im Sprühwasser leuchteten schillernd die Regenbogenfarben, als die Gäste aus Gomel ihr Feuerwehr-Talent an den Strahlrohren testeten. Seit mehreren Jahren besuchen die Jungen und Mädchen aus Weißrussland im Rahmen ihres Ferienaufenthaltes bei deutschen Gastfamilien jedes Mal auch die Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr Sonsbeck.

 Feuerwehrmann Lars Rübekeil setzte Pavel einen Schutzhelm auf. Es herrschte gute Stimmung beim Besuch der Gomel-Kinder am Gerätehaus.

Feuerwehrmann Lars Rübekeil setzte Pavel einen Schutzhelm auf. Es herrschte gute Stimmung beim Besuch der Gomel-Kinder am Gerätehaus.

Foto: Fischer

In diesem Jahr blieb es bei einem Besuch in Sonsbeck. Die Visite der ersten Gruppe, die üblicherweise bei den Löschzügen Labbeck oder Hamb stattfindet, fiel wegen der Hochwassereinsätze sprichwörtlich ins Wasser. Die Initiative zum Besuch bei der Feuerwehr ging vom mittlerweile verstorbenen Sonsbecker Feuerwehrmann Peter Stamsen aus, der sich auch darüber hinaus bei der Erholungsmaßnahme für Kinder aus Gomel engagiert hat.

Rund 25 Kinder, Gastgeschwister inklusive, trafen sich mit neun Feuerwehrleuten am Sonsbecker Gerätehaus. Nach einer kurzen Einführung in die Arbeit der Feuerwehr sprangen die Kinder vergnügt in die fünf Einsatzfahrzeuge. Mit neugierigen Blicken begutachteten sie die Ausstattung, bevor sie sich bei der Fahrt durch die Gemeinde wie kleine Feuerwehrleute fühlen konnten.

Dieses Gefühl blieb. Schließlich wurden sie nicht nur abwechselnd mit Helm und Jacke der großen "Kollegen" ausgestattet, sondern halfen auch beim Aufbau des so genannten Löschangriffs auf dem Holzpodest des Regenrückhaltebeckens am Abenteuerspielplatz.

Schläuche ausrollen, Pumpen in Betrieb nehmen und unterschiedlichste Bilder mit verschiedenen Strahlrohren in die Luft sprühen - das alles sorgte für viel Spaß und vor allem noch mehr patschnasse Kinder. Zwar war es spannend für die Kinder, mit Unterstützung eines Feuerwehrmannes hinter dem Rohr zu stehen. Noch viel mehr Freude machte es jedoch, auf der anderen Seite des Schlauches im Spritzwasser zu toben, wie die leuchtenden Augen zeigten.

Für diejenigen, die das Wasser im Feuereifer des Wassergefechts noch nicht genug abgekühlt hatte, standen kalte Getränke und Eis zur Stärkung bereit. Viel zu schnell war der Nachmittag vorbei. Die meisten Kinder werden auch im kommenden Jahr wieder dabei sein, wenn es heißt: "Wasser marsch!"

(rih)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort