Gartenmoebel.de Online-Möbelhändler erwartet Verdopplung seines Umsatzes

Xanten · Nach den ersten sechs Monaten in diesem Jahr hat der Xantener Onlinehändler Gartenmobel.de schon eines seiner Ziele für 2020 erreicht. Deshalb rechnet das Unternehmen nun mit doppelt so viel Umsatz wie 2019.

 Mit Eigenmarken erzielt Gartenmoebel.de rund 40 Prozent des Umsatzes.

Mit Eigenmarken erzielt Gartenmoebel.de rund 40 Prozent des Umsatzes.

Foto: gartenmoebel.de

Der Xantener Onlinehändler Gartenmoebel.de hat seine Prognose für 2020 deutlich angehoben. Das Unternehmen rechnet nun mit einem Umsatz von 43,5 Millionen Euro in diesem Jahr, wie die Betreibergesellschaft AH Trading mitteilte. Das wäre eine Verdopplung im Vergleich zu 2019. Bisher war der Onlinehändler von einem Wachstum von rund 40 Prozent ausgegangen. Dieses Ziel sei aber schon nach den ersten beiden Quartalen übertroffen worden, berichtete das Unternehmen. 2019 hatte Gartenmoebel.de den Umsatz schon um 36 Prozent gesteigert.

Der Onlinehändler habe sich in der Nische eine starke Position erarbeitet, erklärten die Firmengründer Aron und Birgit Holtermann in einer Mitteilung. Das Unternehmen habe eine eigene Logistik aufgebaut und dadurch seine Abhängigkeit reduziert, gerade in der Corona-Krise: „Dadurch wurde auch während des Lockdowns die Warenverfügbarkeit und Marge aufrechterhalten.“ Außerdem sei das Unternehmen unabhängig von Online-Markplätzen. „Wir bringen fast 20 Jahre Marktplatzerfahrung mit, generieren aber den Löwenanteil des Geschäftes über die hauseigenen Webshops.“ Das Unternehmen strebt in diesem Jahr eine Ebit-Marge von acht Prozent an. Damit wird beschrieben, welches Ergebnis vor Steuern und Zinsen vom Umsatz erzielt wird.

Das Ehepaar Holtermann hatte AH Trading im Jahr 2004 gegründet. Zur Gesellschaft gehören Gartenmoebel.de und die Untermarke Loungedreams.com. Das Unternehmen hat in Xanten und Rheinberg zwei Logistikstandorte. Auch die Zentrale befindet sich in Xanten. Gartenmoebel.de ist nach eigenen Angaben einer der führenden Onlinehändler für Gartenmöbel und Outdoorinventar.

Um das Wachstum zu bewältigen, sei die Zahl der Mitarbeiter deutlich erhöht worden, teilte AH Tradinig weiter mit. Demnach beschäftigt das Unternehmen aktuell mehr als 70 feste Mitarbeiter, die von bis zu 40 Saisonarbeitskräften unterstützt werden. Darüber hinaus arbeiten in einem externen Callcenter 20 Personen für AH Trading. Dadurch bleibe das Unternehmen flexibel, „ohne die Kernkompetenzen aus der Hand zu geben und an Geschwindigkeit zu verlieren“, erklärte Birgit Holtermann. Mitte 2019 hatte der Onlinehändler laut damaligen Angaben rund 50 Mitarbeiter.

AH Trading werde auf Wachstumskurs in der Nische bleiben, erklärten die Eheleute. Durch Investitionen wolle das Unternehmen den Anteil der Eigenmarken am Umsatz von etwa 40 auf mehr als 50 Prozent erhöhen. „Wir setzen auch in Zukunft weiter voll auf Wachstum.“

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