Xanten FZX-Info-Center mit Strandbad-Eingang

Xanten · Nach gut siebenmonatiger Bauzeit wird das neue Gebäude des Freizeitzentrums gleich hinter der Klappbrücke in Wardt heute offiziell eröffnet. Die Verantwortlichen feierten gestern schon mal vor.

 Schöner start in die Sommersaison: FZX-Vertreter und Architekt Thomas Frücht (hinten links) feierten gestern die Fertigstellung des neuen Info-Centers.

Schöner start in die Sommersaison: FZX-Vertreter und Architekt Thomas Frücht (hinten links) feierten gestern die Fertigstellung des neuen Info-Centers.

Foto: OO

Das hört sich erst einmal viel an: 650.000 Euro hat sich die Gesellschaft Freizeitzentrum Xanten (FZX) den neuen Eingang samt Info-Center am Strandbad in Wardt kosten lassen. Im Preis enthalten sind allerdings nicht nur der reine Neubau, sondern auch die komplette (und ansprechende) Innenausstattung und der Abriss des alten Gebäudes. Gestern hat das Team des FZX die Fertigstellung des neuen Strandbad-Gebäudes direkt neben der Klappbrücke in Wardt gefeiert. Auf der Gästeliste: die Gesellschafter des FZX, Bürgermeister Thomas Görtz und Kreisdirektor Ralf Berensmeier, außerdem Projektleiter (und Wassersportkoordinator) Stephan Tietz, FZX-Verwaltungsratsvorsitzender Tanko Scholten, Marketing-Chef Andreas Franken sowie Verwaltungsleiter Christoph Hartel. Und natürlich FZX-Leiter Wilfried Meyer und der Mann, dessen Handschrift inzwischen viele Gebäude in Xanten tragen: Architekt Thomas Frücht.

Dieser ließ die relativ kurze Bauphase Revue passieren: Am 28. September des vergangenen Jahres war mit dem Abriss des alten Eingangs-Bereiches begonnen worden; am 1. November war Spatenstich fürs neue Entrée, sechs Wochen später konnte schon Richtfest gefeiert werden. Eingeschossig, 1500 Kubikmeter umbauter Raum - das heißt im Klartext: 260 Quadratmeter Nutzfläche für das Hauptgebäude mit Info-Center, Kasse sowie Büroräumen für den Wassersport- und Strandbadbetrieb. Weitere 71 Quadratmeter umfassen Betriebs- und Lagerräume, Werkstatt, Teeküche und sanitäre Anlagen; Duschen übrigens inklusive - fürs Personal.

"Das ist mehr als nur ein einfacher Eingang", lobte Bürgermeister Görtz die Arbeit des Architekten. Dunkles Weinrot korrespondiert mit hellen lamellenartigen Holzelementen aus unbehandelter Lärche. Der Neubau ist schon von weitem an seiner charakteristischen Fassade zu erkennen, unterstreicht mit dem Plaza del Mar im Hafen Xanten und Pier 5 im Hafen Vynen den Wiedererkennungswert innerhalb des Freizeitzentrums. Dass es nach neuesten energetischen Standards (Niedrigenergiehaus) gebaut wurde, versteht sich für Architekt Frücht fast von selbst. Die Heizung hängt quasi an der Decke. Die Wärme kommt aus sogenannten Klima-Splitgeräten, die im Sommer auch als Klimaanlagen funktionieren.

Heute ist die offizielle Eröffnung des neuen Strandbad-Einganges mit dem großzügig verglasten Info-Center als zentralem Punkt. Alles ist barrierefrei und hell. Annette Geberbauer, Angela Näther und Ann-Kathrin Ingendahl sind im Info-Center Ansprechpartnerinnen für alle Besucher, stellen Angelzulassungen aus, nehmen Buchungen für Freizeitarrangements, Kurse, Gruppenausflüge, Bootsliegeplätze entgegen, verkaufen Tickets für die Open-air-Veranstaltungen im Strandbad. In den Sommermonaten ist das Info-Center täglich von 10 bis 16 Uhr geöffnet.

Noch allerdings wird der Strandbad-Eingang nicht genutzt. Das Strandbad mit seinen rund 1000 Metern Sandstrand, den Liegewiesen, der Gastronomie und den Spiel- und Sportflächen wird nämlich erst dann geöffnet, wenn das Seewasser mindestens 16 Grad hat. Gestern waren es nur 15 Grad: Freizeitchef Wilfried Meyer geht aber davon aus, dass spätestens Fronleichnam (Donnerstag, 26. Mai) die 16 Grad-Marke geknackt wird. Das Personal steht jedenfalls in den Startlöchern.

(jas)
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