Freizeitzentrum Xanten Ein Schwimmbecken fürs Strandbad

Xanten · Am Freizeitzentrum geht der Ausbau des Angebots im Gesundheitstourismus voran. In den nächsten Wochen wird ein barrierefreies Schwimmbecken in der Südsee verankert.

 Die Hafenbauer Hajo Renker (l.) und Rolf Redemund lassen die ersten Bauteile zu Wasser.

Die Hafenbauer Hajo Renker (l.) und Rolf Redemund lassen die ersten Bauteile zu Wasser.

Foto: Ostermann, Olaf (oo)

Im Xantener Strandbad haben die Arbeiten für das barrierefreie Wasserbecken begonnen, das in den nächsten Wochen in der Südsee verankert werden soll. Das Freizeitzentrum Xanten (FXZ) erweitert damit sein Angebot im Gesundheitstourismus. Menschen mit Behinderung werden darin schwimmen können. Aber auch Senioren, Familien mit kleinen Kindern und andere Bevölkerungsgruppen werden davon profitieren. Nach Angaben des FZX wird es bundesweit kein vergleichbares Angebot geben.

Das Freizeitzentrum und das Land Nordrhein-Westfalen investieren zusammen 3,7 Millionen Euro in den Ausbau des Angebots für den Gesundheitstourismus. Dazu gehört ein Umbau des Strandbads in ein barrierefreies Naturbad mit Schwimmbecken in der Südsee. Es wird einige Dutzend Meter vom Ufer entfernt im Wasser liegen und über einen Steg mit dem Strand verbunden sein. Darüber werden Rollstuhlfahrer bis zum Beckenrand fahren können. Über eine flache Treppe können sie dann ins Wasser steigen.

Das 25 Meter lange und 12,5 Meter breite Schwimmbecken wird ein geschlossener Kasten sein, also einen Boden haben. Da das Becken nur 1,30 Meter tief sein wird, werden darin auch andere Angebote möglich sein, wie Stephan Tietz berichtet. Er denkt zum Beispiel an Aquafitness oder Schwimmkurse für Kinder. Außerdem könnten Tauch-Anfänger im Becken erst üben, bevor sie in die Südsee springen. Es werde aber genauso möglich sein, dass Badegäste in dem neuen Becken einfach ein paar Bahnen ziehen. In dieser Woche wird zunächst der Steg zusammengebaut und zu Wasser gelassen. Die Metall-Kunststoff-Konstruktion wird auf Hohlkörpern aus Beton schwimmen. Das eigentliche Schwimmbecken folgt in den nächsten Wochen. Die Arbeiten werden von der Firma Renker aus Ribnitz-Damgarten an der Ostsee ausgeführt. Sie hat 20 Jahre Erfahrung im Hafenbau.

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