Unsere Woche Für die Schulen wird's vor Karneval ernst

Xanten · Ganz lustig: Der Karneval geht auf die Zielgerade, die Narren bereiten sich auf den Straßenkarneval vor. Ganz ernst: An den weiterführenden Schulen läuft parallel dazu die wichtige Anmeldephase.

Unsere Woche: Für die Schulen wird's vor Karneval ernst
Foto: Fischer Armin

Die letzten Büttensitzungen stehen an, und nächste Woche folgen dann das Möhnentreiben und die hoffentlich schönen Umzüge. Gestern erzählten uns zwei Rhinberkse Jonges, Prinz Markus Cerkovc und der neue Präsident Wolle Rams, voller Begeisterung davon, wie sehr sie jeden Tag, jedes Ereignis, jede Begegnung im Karneval genießen. Das steckt an und zeigt, wie sehr das Brauchtum am Niederrhein gelebt wird. Schön!

Unsere Woche: Für die Schulen wird's vor Karneval ernst
Foto: Fischer Armin

Die tollen Tage sind auch für die weiterführenden Schulen von großer Bedeutung. Für sie wird's ernst. Dort läuft die überaus wichtige Anmeldephase. Heutzutage wird um jeden Schüler gerungen. Viele Eltern müssen sich jetzt entscheiden. In Rheinberg könnte es sein, dass bei der Bewertung auch die geplante Rückkehr des Amplonius-Gymnasiums zur neunjährigen Schulzeit (G9) eine Rolle spielt. An der Europaschule auf der anderen Straßenseite ist die Großbaustelle für die Schulerweiterung ein Thema. Das hat Bürgermeister Frank Tatzel zum Thema eines Informationsabends gemacht. Der war zwar sehr schlecht besucht, doch ist Frank Tatzel auf dem richtigen Weg mit seiner Informationsoffensive. Er will auch weiterhin außer der Reihe über Themen sprechen, die für die Stadt und ihre Bewohner von Bedeutung sind. Mit besonderer Spannung erwarten das Kollegium der Sekundarschule und die Verantwortlichen im Rathaus darauf, wie sich die Eltern der Viertklässler entscheiden. Die Politik hat ihre Hausaufgaben gemacht und die Vorgaben für den Schulstandort an die Realitäten auf dem Lande angepasst. Zweizügigkeit - also zwei Eingangsklassen - sind das neue Maß, das dem Schulstandort Alpen die Eigenständigkeit sichert. Das sollte zu schaffen sein. Dennoch wird die Verantwortlichen ein nervöses Magengrummeln beschleichen. Denn auch wenn der Rahmen angepasst worden ist: Die Eltern stimmen darüber ab, was ihnen die Schule vor Ort wert ist. Deutlich mehr Meldungen von Alpener Kindern als zuletzt wäre schon ein wichtiges Signal dafür, dass die Richtung stimmt.

Wir wünschen Ihnen ein schönes Wochenende!

UWE.PLIEN@RHEINISCHE-POST.DE BERNFRIED.PAUS@RHEINISCHE-POST.DE

(RP)
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