Zu wenig Platz in Gemeinschaftsunterkunft Stadt Xanten will weitere Wohnungen für Flüchtlinge anmieten

Xanten · Xantens Verwaltung reagiert damit auf die „schwierige Belegungssituation“ in der Gemeinschaftsunterkunft am Küvenkamp. Zwei Familien hatten in einer Wohneinheit zusammenleben müssen, weil nichts anderes frei war.

 Die Gemeinschaftsunterkunft für geflüchtete Menschen am Küvenkamp in Xanten: Sechs Wohneinheiten können wegen eines Wasserschadens nicht genutzt werden. 
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Die Gemeinschaftsunterkunft für geflüchtete Menschen am Küvenkamp in Xanten: Sechs Wohneinheiten können wegen eines Wasserschadens nicht genutzt werden. RP-Foto: oo

Foto: Ostermann, Olaf (oo)

Wegen der angespannten Wohnsituation in einer Gemeinschaftsunterkunft für geflüchtete Menschen schlägt die Xantener Stadtverwaltung der Politik vor, dass sie für Asylsuchende und Asylbewerber weitere Wohnungen auf dem freien Markt anmietet. Im Entwurf für den aktuellen Haushaltsplan hat sie dafür vorsorglich auch schon 84.000 Euro für dieses Jahr eingeplant. Bei monatlichen Kosten von durchschnittlich 700 Euro ließen sich damit zehn Wohnungen anmieten, schreibt die Verwaltung in einer Vorlage für die Beratungen der Politik. Der Sozialausschuss befasst sich am Donnerstag, 17. Februar, damit. Die Entscheidung trifft der Stadtrat in seiner Sitzung am Dienstag, 8. März. Der städtische Haushalt soll am Dienstag, 22. März, beschlossen werden.