Am Donnerstag, 10. September, findet um 15 Uhr ein erstes Treffen im Familienzentrum, Heinrich-Lensing-Straße 1, statt. Bei dieser Zusammenkunft stellt Koordinatorin Aydin das Kurskonzept vor, beantwortet offene Fragen und klärt die Erwartungshaltungen der ehrenamtlich tätigen Kursleiter. Nach diesem Einblick sollen alle eventuellen Kursleiter noch einmal in Ruhe darüber nachdenken, ob und in welchem Maße sie sich zeitlich engagieren möchten und können. Beim zweiten Treffen, der Termin wird bei der ersten Veranstaltung geklärt, werden Details erläutert - etwa weitere Unterstützungsmöglichkeiten wie Begleitung bei Ämter- oder Arztgängen. Erst danach beginnen die Kurse. Anfangs plant Fatma Aydin eine wöchentliche Reflexion mit den Kursleitern. Nach der Anfangsphase sollen diese Reflexionen in größeren Abständen fortgesetzt werden.

"Alle sollen sich wohlfühlen und Spaß haben, die Teilnehmer genauso wie die Kursleiter", erklärt Aydin. Dazu gehört auch, dass Kursteilnehmer und -leiter ihren (Sprach-)Fertigkeiten nach zusammengebracht werden. Die jeweilige Kurseinheit von Anfänger bis zu Akademikern, die an einem Buch arbeiten, endet mit einem Grillfest vor den Sommerferien. Nach den Ferien könne es dann in neu eingeteilten Kursen weitergehen: "Es geht von Basis- und Einzelkursen über Kleingruppenarbeit bis hin zu Gesprächskreisen." Durch den Flüchtlingsstrom ist Jürgen Maus, der die Kurse seit 2003 im Familienzentrum gibt, alleine nicht mehr in der Lage, so individuell angepasste Kurse zu geben, erläutert die Leiterin des Familienzentrums den Hintergrund. "Es gelte nun, eine gute Basis mit den Kursen zu legen. Ist diese Basis gut aufgestellt, dann werden die Kurse zum Selbstläufer", ist sie sich sicher.