Medaillen im Team und Einzel Xantener Sportschützen schreiben bei DM Geschichte

Xanten · Nachwuchsschützen von St. Helena wurden in München in der Disziplin Kleinkaliberschießen liegend Zweite. Franziska Driessen, Hannah Wehren, Laura Braun und Anna-Lena Kropmann überzeugten mit überdurchschnittlichen Leistungen.

Vier erfolgreiche Sportschützen (v.l.): Anna-Kropmann, Franziska Driessen, Laura Braun und Hannah Wehren.

Vier erfolgreiche Sportschützen (v.l.): Anna-Kropmann, Franziska Driessen, Laura Braun und Hannah Wehren.

Foto: Kropmann

Franziska Driessen, Hannah Wehren und Anna-Lena Kropmann haben bei den Deutschen Meisterschaften der Sportschützen auf der olympischen Schießanlage von 1972 in München-Hochbrück für einen der größten Erfolge in der Vereinsgeschichte von St. Helena gesorgt. Sie gewannen als Team in der Disziplin Kleinkaliber (KK) liegend die Silbermedaille. Das Trio ging mit Laura Braun bei der DM in den Juniorinnen-Klassen in unterschiedlichen Zusammensetzungen an den Start – für die SSG Kevelaer und St. Helena Sportschützen Xanten.

Beim Kleinkaliberschießen liegend riefen Driessen, Wehren und Kropmann konsequent ihre gute Technik ab. Im gesamten Wettkampf mit 60 Wertungsschüssen erzielten die drei gute Serien von 102 bis 104,3 Ringen. Damit befanden sie sich stets in den Top 10. Im Einzel landete Wehren auf dem undankbaren vierten Platz (619,8). Kropmann wurde Fünfte (617,5) und Driessen Siebte (617,1). Als Mannschaft kamen sie auf 1854,4 Ringe. Groß war der Jubel über den DM-Silberrang.

Auch in der Disziplin KK 3-Positionen, dem Nachfolgewettkampf der Königsdisziplin KK 3x40 Schuss, zielten sie für den Xantener Klub auf die Scheiben. In der Juniorinnenklasse I erreichte Kropmann mit 570 Ringen den 18. Platz. Driessen zog ins Finale ein, wo sie mit 348,0 Ringen Fünfte wurde. In der Juniorinnenklasse II kam Braun auf den 26. Rang. Wehren zeigte in allen drei Anschlägen ihr Können und befand sich stets in der Spitzengruppe. So erzielte sie 195 Ringe kniend, 196 Ringe liegend sowie abermals 195 Ringe stehend. Mit dieser Ausbeute durfte sich Wehren am Ende des Wettkampfs über die Silbermedaille freuen. In der Mannschaftswertung verfehlten Wehren, Kropmann und Driessen Bronze mit 1735 Ringen nur ganz knapp.

Für die SSG Kevelaer holte Wehren in der Disziplin KK 3x20 Schuss Silber im Einzel (579). Driessen wurde Fünfte (583), Kropmann 28. (563), Braun 35. (555). Mit dem Luftgewehr (LG) schossen sich Braun, Driessen und Wehren als Mannschaft zum Deutschen Meistertitel und verbesserten mit 1874 Ringen sogar den nationalen Rekord.

Franzi Driessen war zudem vom Landestrainer in das Mixed-Team des Rheinischen Schützenbundes berufen worden. Mit Benedikt Mockenhaupt vom SV Wissen gewann sie mit 429,7 Ringen die Bronzemedaille. Von den Xantener Sportschützen trat noch Karla Langendonk (Damen III) in der Disziplin LG freistehend an die Schusslinie. Für die Landesmeisterin sprang Platz 56 heraus (385,7).

(put)
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