Gründer des Freizeitzentrums Xanten Heinz-Trauten-Promenade am Hafen

Xanten · Heinz Trauten ist der Gründungsvater des Freizeitzentrums Xanten. Jetzt, fast ein Jahr nach seinem Tod, erinnert eine Betonstele mit Bronzeplatte an den Visionär. Seine Familie freut sich sehr.

 Freuen sich über die Umbenennung der Promenade und das Gedenken in Form einer Betonstele mit Bronzeplatte: Karl Borkes (v.l.), Susanne Trauten, Inge Trauten und Thomas Görtz.

Freuen sich über die Umbenennung der Promenade und das Gedenken in Form einer Betonstele mit Bronzeplatte: Karl Borkes (v.l.), Susanne Trauten, Inge Trauten und Thomas Görtz.

Foto: Fischer, Armin (arfi)

Die Promenade am Hafen Xanten heißt jetzt Heinz-Trauten-Promenade. Auf Antrag der CDU benannte der Verwaltungsrat des Freizeitzentrums Xanten (FZX) das Areal am Plaza del Mar um – und würdigte damit die vielfachen Verdienste des ehemaligen Stadtdirektors und Mitbegründer des FZX.

Trauten war am 13. Juli 2017 im Alter von 79 Jahren gestorben. Seit Dienstagnachmittag, also fast ein Jahr nach seinem Tod, gedenkt nun eine schlichte, aber durchaus schicke Betonstele mit Bronzeplatte dem „Charakterkopf“, wie Bürgermeister Thomas Görtz ihn im Beisein von Trautens Witwe Inge und Tochter Susanne beschrieb. Auch Karl Borkes, Vorsitzender des Verwaltungsrates, sagte: „Die Stadt Xanten verdankt Heinz Trauten ganz wesentlich sein heutiges touristisches Gepräge. Ideen und Visionen, aber auch Gradlinigkeit und Korrektheit als aufrichtiger Diener der Stadt ermöglichten es ihm, aus dem römischen und christlichen Erbe der Stadt diese Entwicklung anzugehen.“

Inge und Susanne Trauten, beide sichtlich gerührt, bedankten sich für Gedenktafel und Umbenennung der Promenade. „Mein Vater würde sich sehr darüber freuen“, sagte Susanne Trauten. Die Stele sei in Abstimmung mit dem FZX gestaltet worden. Dessen Leiter Wilfried Meyer sagte: „Ich habe Heinz Trauten unheimlich viel zu verdanken.“ So war Trauten nicht nur der Gründervater des Freizeitzentrums, er setzte auch Meilensteine in die Tat – darunter 1974 die Verträge für die Auskiesung der Nord- und Südsee, 1982 die Eröffnung des Nibelungenbades und Hafens Vynen, 1987 die Freigabe des Strandbades und 1996 die Fertigstellung der Nordsee und des Hafens Wardt. Es folgte 1999 das erste Oktoberfest.

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