Ordensgründerin war Regina Protmann, die sich als 19-Jährige der Menschen in Not und Armut annahm. Die Gründung der Kongregation der Schwestern von der heiligen Jungfrau und Martyrin Katharina ist eine der ältesten tätigen Frauengemeinschaften.

Symbole der heiligen Katharina sind die Krone, das Schwert und ein zerbrochenes Rad. Die Ordensgemeinschaft wurde bereits 1571, im Zeitalter der Reformation und Gegenreformation, gegründet. Katharina wurde damals ihre Schutzpatronin. Sie besiegte, so die Überlieferung, die Gelehrten ihrer Zeit im geistigen Disput und stand aufrecht für ihre Überzeugung trotz Folter bis zum Tod. Die Gründerin der Katharinenschwestern Regina Protmann wurde am 13. Juni 1999 durch Papst Johannes Paul II. selig gesprochen. Die deutsche Provinz ist in Münster angesiedelt. „Dort treffen wir uns zu Exerzitien, zum Einkehrtag und haben beruflich-fachliche Veranstaltungen und Weiterbildungen“, meint Schwester Michaela.

Die Zentrale, das Generalat, liegt in Grottaferrata bei Rom. Neben dem Gebäudekomplex des St. Josef-Hospitals liegt einer der Alterssitze für die Katharinenschwestern, das „Haus Regina Protmann“.