Abgaben für Gewässerunterhaltung Darum gibt’s eine neue Gebühr in Sonsbeck

Sonsbeck · Die Gemeinde Sonsbeck führt Anfang kommenden Jahres eine Gewässerunterhaltungsgebühr ein. Wir erklären, wer sie zahlen muss, was das fürs Portemonnaie bedeutet und wozu sie dient.

Die Gemeinde Sonsbeck aus der Vogelperspektive: Mit Luftbildern werden auch die Grundstücke für die neue Gebühr erfasst.

Die Gemeinde Sonsbeck aus der Vogelperspektive: Mit Luftbildern werden auch die Grundstücke für die neue Gebühr erfasst.

Foto: Norbert Prümen

Wozu dient die Gewässerunterhaltungsgebühr? Damit Wasser aus Flüssen, Bächen und Gräben ordnungsgemäß abfließen kann, müssen diese gepflegt und unterhalten werden. Dadurch soll sichergestellt werden, dass Grundstücke im seitlichen Einzugsgebiet der Gewässer nicht überflutet werden. Eine Kommune hat die Pflicht zur Gewässerunterhaltung. In der Gemeinde Sonsbeck wird diese Aufgabe von Dritten übernommen. In Sonsbeck selbst übernimmt das der Wasser- und Bodenverband (WBV) Kervenheimer Mühlenfleuth, in Hamb der WBV Issumer Fleuth, und in Labbeck ist die Lineg zuständig. Die Gebühren für die Gewässerunterhaltung entfällt aber nicht nur auf Anwohner im seitlichen Einzugsgebiet, sondern auf alle Grundstückseigentümer, da jedes Grundstück mit seinen Flächen zum Wasserabfluss in ein Gewässer beiträgt.