Xanten CDU zieht Bilanz: Guter Draht zur SPD, FDP in Kritik

Xanten · Die Nähe zu den Bürgern dank der Direktkandidaten im Rat sieht der Fraktionsvorsitzende Pankraz Gasseling als besondere Stärke der CDU. "Wir stehen als Ansprechpartner vor Ort - sei es beim Straßenbau wie jetzt aktuell in Marienbaum oder in unseren monatlichen Sprechstunden - den Bürgern mit ihren Sorgen und Befürchtungen mit Rat und Tat zur Seite", so Gasseling im Gespräch mit unserer Zeitung. Die Erfolge der vergangenen zwölf Monate könnten sich sehen lassen. Ausdrücklich dankbar seien die Christdemokraten "ihrem" Bürgermeister Thomas Görtz, der in seinem neuen Amt "unsere Ideen schnell aufnimmt und mit seinem Team umsetzt".

Der Christdemokrat verweist auf die vielen Projekte und über 15 Anträge seiner Fraktion. Besonders hebt er das Hotelprojekt, die Planungen für den Kurpark, den Radweg Boxteler Bahn, die Schaffung neuer Baugrundtücke und die erfolgreiche Bewerbung als LEADER-Region hervor. Wichtig sei die Fortführung des Einzelhandelskonzepts, damit Fehlentwicklungen vermieden werden. Aus Reihen der CDU seien besonders die Themen Internetversorgung, Freifunk, Kinderfeuerwehr, Motorradparkplätze auf dem Markt an Sonn- und Feiertagen, die Ausweitung des Angebots der Hundekotstationen oder die Modernisierung des Bahnhofsumfelds nach vorn gebracht worden.

Beim Rückblick auf die neue Ratsperiode hebt er besonders das gute Miteinander mit der SPD-Fraktion hervor. "Auch wenn wir in vielen Fragen unterschiedlicher Meinung sind, so haben wir eine gute Atmosphäre im Rat und in den Ausschüssen geschaffen. Unser gemeinsames Ziel, die Verbesserung der Lebensqualität der Xantener, verlieren wir nicht aus den Augen." Wo viel Licht, da ist auch Schatten. Als "nicht akzeptabel" bezeichnet Gasseling das Verhalten von Klaus-Martin Meier. Das Einzelratsmitglied der FDP beschäftige die Verwaltung mit unzähligen Anfragen, die keinen Bezug zur liberalen politischen Arbeit darstellen. So fördere man Politikverdrossenheit. Mit Blick auf die FBI betont Gasseling, dass der Rat in Sachen Boxteler Bahn einvernehmlich im Haushalt den Sperrvermerk beschlossen hatte. Genauso sei es richtig, dass der Rat dann Monate später das Thema wieder berate und mehrheitlich über den Sperrvermerk beschließe.

(RP)
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