Xanten CDU will Xantens "Eingang" verschönern

Xanten · Wenn der neue Haupteingang des APX entsteht, soll die Domstadt sich mehr ihren Gästen öffnen. Der Antrag liegt vor.

 Die Grundstücke rechts und links von der Ampel sollen nach den Vorstellungen der CDU genutzt werden, um Xanten ein schöneres Entree zu verschaffen.

Die Grundstücke rechts und links von der Ampel sollen nach den Vorstellungen der CDU genutzt werden, um Xanten ein schöneres Entree zu verschaffen.

Foto: olaf Ostermann

Einen attraktiveren "Eingang" für die Xantener Innenstadt wünscht sich die CDU. Sie greift damit ein Problem auf, das 2012 bei ihrer Befragung der Geschäftsleute und Gastronomen sehr deutlich wurde: Mit der Verlegung der B 57, der Erweiterung des APX und dem Neubau des Hafens Xanten wird die Stadt Xanten anders wahrgenommen als dies früher der Fall war. Vor allem die Verlegung der Bundesstraße führt den Autoverkehr in Hafennähe deutlich weiter von der Innenstadt weg. An dieser Stelle wird der Blick der Autofahrer fast automatisch auf den Hafen Xanten und den attraktiven archäologischen Park gelenkt. "Die historische Innenstadt rückt buchstäblich in die Ferne", sagt der CDU-Fraktionsvorsitzende Pankraz Gasseling. Vom Hafen aus gesehen biete der Stadteingang zurzeit kein attraktives Bild. Das soll sich ändern. Die CDU hat beantragt, zunächst 30 000 Euro für eine Planung und daraus resultierende Umsetzung in den Haushalt einzusetzen. Dabei sollten möglichst örtliche Fachunternehmen wie Landschaftsplaner eingebunden werden.

Gasseling gestern zur Rheinischen Post. "Stadteingänge sind prägende Elemente im Stadtgrundriss und ermöglichen Besuchern die Orientierung in die Stadt hinein. Stadteingänge sind zudem wesentliche Imageträger einer Stadt und haben eine zentrale Bedeutung für die Außenwirkung. Idealerweise vermitteln sie ein ansprechendes und unverwechselbares Bild der Stadt. Mit einer attraktiven und positiven Gestaltung einer Vorzone als Stadteingang sollen Vorbeifahrende und Besucher verstärkt auf die Innenstadt Xantens aufmerksam gemacht werden. Wir möchten in Nähe der Ampelanlage des Hafens ein Grundstück nutzen, um mit einer attraktiven Gestaltung die historische Innenstadt präsent zu machen."

Die Flächen rechts und links der Ampel (Wardter Straße) sind im städtischem Besitz, so dass die Idee realistisch ist. Gasseling verweist darauf, dass der ganze Bereich bis zur Rheinstraße noch weiter aufgewertet wird, wenn dort der neue Eingang zum APX entsteht und die Esso-Tankstelle abgerissen wird. Im Idealfall hofft er noch auf die Ansiedlung eines neuen Hotels. "Allein zum APX fahren jährlich 500 000 Besucher. Wir müssen die Chance nutzen, sie alle auch auf die schöne Innenstadt Xantens aufmerksam zu machen." Darüber hinaus werde mit der möglichen Umwandlung in einen Luftkurort die Gestaltung der städtischen Grünflächen zunehmend in den Fokus der Aufmerksamkeit gelangen. Gasseling: "Das ist ein Projekt für Xantens Zukunft. Wir werden keine Millionenbeträge einsetzen können, aber wir müssen unsere Möglichkeiten nutzen."

(RP)
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