Etwa 50 Einsatzkräfte vor Ort Gebäudebrand fordert Xantener Feuerwehr mehrere Stunden
Xanten · Bei einem Brand in Xanten ist ein erheblicher Schaden entstanden. Über mehrere Stunden waren etwa 50 Feuerwehrleute im Einsatz. Sie konnten ein weiteres Ausbreiten der Flammen verhindern.
Gebäudebrand in Xanten – mehrere Feuerwehreinheiten im Einsatz
In Xanten ist am Samstag in einem Schuppen ein Feuer ausgebrochen. Wie Polizei und Feuerwehr mitteilten, griffen die Flammen schnell auf das daneben liegende Einfamilienhaus über. Ein weiteres Ausbreiten konnte aber verhindert werden. Etwa 50 Feuerwehrleute der Einheiten Mitte, Lüttingen, Birten und Wardt waren rund drei Stunden im Einsatz, um den Brand zu bekämpfen.
Alle anwesenden Personen hätten das Gebäude eigenständig verlassen können, berichtete die Feuerwehr weiter. Eine Person sei verletzt worden und mit dem Verdacht einer Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht worden. An dem Haus sei durch das Feuer ein erheblicher Sachschaden entstanden, teilte die Polizei mit. Die Brandursache sei noch unklar. Kriminalpolizei habe die Ermittlungen übernommen.
Bereits auf der Anfahrt sei eine Rauchsäule zu sehen gewesen, berichteten die Feuerwehrleute. Bei Eintreffen der ersten Einheiten hätten der Schuppen und die Terrassenüberdachung voll gebrannt. Die Flammen hätten sich auch schon bis zum Dachstuhl des Wohnhauses an der Straße „Am Leegen Berg“ vorgearbeitet. Im Erdgeschoss seien durch die enorme Wärmeentwicklung die Scheiben geborsten, sodass Rauch in das Gebäude eingedrungen sei.
Umgehend sei eine sogenannte Riegelstellung von beiden Gebäudeseiten aus aufgebaut worden, um ein weiteres Übergreifen der Flammen auf den Rest des Wohnhauses zu verhindern, erklärte die Feuerwehr. Gleichzeitig sei ein Trupp unter Atemschutz in das Innere des Gebäudes vorgedrungen, um den Brand auch von dieser Seite aus zu bekämpfen.
Die Maßnahmen hätten rasch Wirkung gezeigt, eine weitere Ausbreitung der Flammen auf das Wohngebäude habe verhindert und der Brand gelöscht werden können, berichtete die Xantener Feuerwehr. Mit Hilfe der der Drehleiter sei anschließend ein Teil des Daches abgedeckt worden, um noch versteckte Glutnester zu finden und sie zu löschen.
