Fotos Bilder aus dem Leben von Alfred Melters
Alfred Melters, Ehrenbürger und Altbürgermeister der Stadt Xanten, ist in der Nacht von Freitag auf Samstag (10. Juli 2021) gestorben ist. Wir zeigen Bilder aus seinem Leben.
Im September 2020 war Alfred Melters 90 Jahre alt geworden. Bis ins hohe Alter blieb er mobil, war oft mit seinem Fahrrad in der Stadt unterwegs.
Im Oktober 2020 entschied Xantens Stadtrat auf Vorschlag der CDU, dass Alfred Melters das Ehrenbürgerrecht verliehen wird. Damit wurden seine Verdienste um die Stadt gewürdigt. Wegen der Corona-Pandemie war eine große Feier nicht möglich. Bürgermeister Thomas Görtz überreichte ihm deshalb die Urkunde Anfang des Jahres 2021 (mit auf dem Bild: Melters Ehefrau Katharina).
Alfred Melters im Grundschulalter: Er wurde 1930 in Emmerich geboren. Dort machte er auch sein Abitur, studierte dann Germanistik, Geschichte und Philosophie in Münster.
Ein Portraitfoto von Alfred Melters aus den 1960er Jahren: Er zog 1963 nach Xanten und arbeitete bis zu seinem Ruhestand 1995 als Lehrer am Stiftsgymnasium.
Das Foto zeigt Alfred Melters mit Norbert Blüm im April 1996: Melters war 1969 in die CDU eingetreten, von 1979 bis 1984 war er ihr Vorsitzender in Xanten.
Der heutige Bürgermeister Thomas Görtz (r.) mit Altbürgermeister Alfred Melters und dem ehemaligen Stadtdirektor Heinz Trauten (l.): Melters war von 1984 bis 1994 Xantens Bürgermeister, Trauten damals Stadtdirektor. Von 1994 bis 2004 war Melters stellvertretender Bürgermeister.
Alfred Melters vereidigte als Alterspräsident des Stadtrats 1999 Christian Strunk als Bürgermeister.Melters war 40 Jahre lang Mitglied des Xantener Stadtrats.
Alfred Melters mit Thomas Gottschalk: Im Juni 1991 wurde „Wetten dass..?“ aus dem Amphitheater im Archäologischen Park Xanten (APX) gesendet.
2004 wurde Alfred Melters (mit Ehefrau Katharina) mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt. Mit auf dem Bild: die damalige Landrätin Birgit Amend-Glantschnig.
2016 wurde Alfred Melters mit dem Rheinlandtaler geehrt. Die Laudatio hielt Karin Schmitt-Promny.
Alfred Melters engagierte sich für die Dom-Musikschule (DMX), war über viele Jahre im Vorstand. 2018 übergab er den Vorsitz nach 22 Jahren an Jürgen Kappel (r.). Außerdem auf dem Bild. Xantens Bürgermeister Thomas Görtz (l.) und DMX-Leiter Thomas Brezinka.
Alfred Melters war auch Vorsitzender des Vereins zur Förderung des St. Josef Hospital Xanten. Hier auf dem Bild ist er mit dem Geschäftsführer des Krankenhauses, Michael Derksen, zu sehen. Anlass war die Debatte um den Notarztstandort in der Nacht. Melters setzte sich vehement für den Erhalt ein.
Auch im Karneval hat sich Alfred Melters einen Namen gemacht. 25 Jahre lang ging er in die Bütt, war langjähriges Mitglied des Xantener Carnevals-Vereins (XCV). „Wir trauern mit der Familie und ganz besonders mit seiner Frau“, schrieb der XCV-Vorsitzende Ralf Hußmann, nachdem er vom Tod des Altbürgermeisters erfahren hatte. Hier auf dem Bild ist Melters mit Heinz Roters (M.) und Harold Ries zu sehen.
Das Bild zeigt Alfred Melters mit dem ehemaligen APX-Leiter Gundolf Precht. Anlass war Melters’ 75. Geburtstag gewesen.
Bis zuletzt mischte sich Alfred Melters in die Kommunalpolitik ein, wenn es um die CDU oder die Stadt Xanten ging. So sprach er sich im Streit um die Bürgermeisterkandidatur im Jahr 2019 und auch im Kommunalwahlkampf 2020 für Thomas Görtz aus. Nach dem Wahlsieg gratulierte Melters dem neuen und alten Bürgermeister sowie dem Stadtverbandsvorsitzenden Jens Lieven und dem Fraktionsvorsitzenden Pankraz Gasseling.
2011 sprach die Rheinische Post mit Alfred Melters über dessen Lieblingsort in Xanten: „Ich liebe Kreuzgänge“, sagte der damals 80-Jährige, der sich zwei Jahre vorher, also 2009, aus der aktiven Kommunalpolitik zurückgezogen hatte. Den Kreuzgang am Xantener Dom nannte er seine Insula pacis – also seine Insel des Friedens. Damals berichtete Melters, dass er sich zweimal wöchentlich dort aufhalte – und zusätzlich dann, wenn wichtige Entscheidungen zu treffen seien oder Hektik abgelegt werden sollte, „denn dort ist der ruhigste Ort in Xanten“, sagte Melters damals.