Baustelle in Xanten Arbeiten für Zebrastreifen auf Poststraße haben begonnen

Xanten · Für rund drei Wochen ist die Straße an der Baustelle zwischen Mensa und Atrium-Haus nur einspurig befahrbar. Die Stadt prüft weitere Tempo-Limits.

 Wegen der Baustelle zwischen Mensa und Atrium-Haus ist die Poststraße nur einspurig befahrbar.

Wegen der Baustelle zwischen Mensa und Atrium-Haus ist die Poststraße nur einspurig befahrbar.

Foto: RP/Markus Werning

Was lange währt, wird endlich gut: Die Firma Langenfurth aus Voerde-Spellen hat am Montag mit der Errichtung eines Zebrastreifens auf der Poststraße zwischen der Mensa und dem Atrium-Haus begonnen. Diesen Übergang hatten Anwohner schon seit langem gefordert. Es folgten lange Debatten der Ratsvertreter mit der Stadt über das Für und Wider. Manches erschien anfangs auch aus rechtlichen Gründen nicht umsetzbar. Nun aber wird emsig gewerkelt.

Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 33.000 Euro. Die Bauzeit wird etwa drei Wochen dauern, denn mit dem einfachen Aufmalen eines Zebrastreifens auf die Fahrbahn ist es nicht getan. „Es müssen auch bauliche Veränderungen an den Bordsteinen vorgenommen und zudem eine Beleuchtung nach den entsprechenden DIN- Vorschriften installiert werden“, erläutert dazu Bürgermeister Thomas Görtz. Mit den Arbeiten verbunden ist die Sperrung der rechten Fahrbahn in Richtung Europakreisel, sodass hier in beide Richtungen nur ein einspuriger Verkehr möglich ist.

Zudem prüfe die Stadt die von Anwohnern geforderten Tempo-Limits in einzelnen Abschnitten auf maximal 30 Stundenkilometer. Die Aktionsgemeinschaft „Lkw raus aus Post- und Bahnhof­straße“ hatte dazu vor der politischen Sommerpause einen Antrag eingereicht, mit dem Ziel einer Verkehrsberuhigung in der Kernstadt. Dazu sollen zum Beispiel Sperrungen von Zufahrtsstraßen für den Durchgangsverkehr gehören. Bereits umgesetzt ist ein Lkw-Nachtfahrverbot für schwere Laster über die Poststraße mit dem Ziel Gewerbegebiet.

„Wie zugesagt, werden kurzfristig umsetzbare Maßnahmen von uns auch angegangen“, betont Görtz. Andere Ideen sollen allerdings erst in das noch zu erstellende Mobilitätskonzept mit einfließen, das alle Verkehrsströme – Kraftfahrzeuge, Radfahrer und Fußgänger – untersucht.

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