Sanierung des Heeser Wegs Baustart an Xantens Hospital-Zufahrt

Xanten · Bis Ende des Jahres soll der Heeser Weg, der zum St.-Josef-Krankenhaus führt, fertig saniert sein. Auch weitere Bauprojekte rund um die Zufahrt sind geplant. Trotz höherer Kosten werde der Haushalt der Stadt Xanten weniger belastet, sagt Bürgermeister Thomas Görtz.

 Die beiden Geschäftsführer des Sankt-Josef-Hospitals, Marco Plum (l.) und Michael Derksen (r.), griffen gemeinsam mit Bürgermeister Thomas Görtz zum Spaten. 
  RP-Foto: Fischer

Die beiden Geschäftsführer des Sankt-Josef-Hospitals, Marco Plum (l.) und Michael Derksen (r.), griffen gemeinsam mit Bürgermeister Thomas Görtz zum Spaten. RP-Foto: Fischer

Foto: Armin Fischer (arfi)

Was ursprünglich als einfache Straßensanierung geplant war, ist im Laufe der Planungen zu einer umfangreichen Baumaßnahme gewachsen. Dennoch soll die neue Zufahrt zum Sankt-Josef-Hospital Xanten Ende des Jahres fertiggestellt sein. Am Montag war der Spatenstich am Heeser Weg. Geplant ist neben der Erneuerung der Straße auch die Errichtung einer neuen, barrierefreien Bushaltestelle. Darüber hinaus sollen ein Radweg angelegt, energiesparende LED-Lampen aufgestellt und die Freileitung erdverlegt werden. Die Gesamtkosten werden auf rund 400.000 Euro geschätzt.

Auf den ersten Blick ist die Baumaßnahme natürlich deutlich teurer geworden“, sagte Bürgermeister Thomas Görtz mit Blick auf die anfänglich veranschlagten 180.000 Euro für die Sanierung der Straße. „Doch letztlich wird der Haushalt der Stadt Xanten sogar geringer belastet.“ Der Grund: Eine einfache Sanierung hätte komplett aus eigener Tasche gezahlt werden müssen. Die erweiterten Baumaßnahmen an der Krankenhaus-Zufahrt gelten hingegen als Investition in die kommunale Infrastruktur, für die gleich drei Fördertöpfe angezapft werden konnten. Der Neubau der barrierefreien Bushaltestelle, die vom Wendehammer weg auf Höhe der Parkplatzausfahrt versetzt werden soll, wird durch eine ÖPNV-Pauschale des Landes NRW bezuschusst. Zudem kann die Stadt Xanten auf Mittel aus dem Sonderprogramm „Erhaltungsinvestitionen kommunale Verkehrsinfrastruktur Straße“ zugreifen. Für den Radweg gibt es Geld aus dem sogenannten Förina-Programm, das auf die Förderung der Nahmobilität abzielt. Insgesamt wird rund die Hälfte der Kosten übernommen. „Wir bekommen also mehr und schonen trotzdem den Haushalt“, sagte Görtz. 

Die Arbeiten führt die Firma Wilhelm Bischop aus Bocholt aus, die zunächst eine 5,50 Meter breite Baustraße neben der heutigen Zufahrt anlegt. „So können Rettungsfahrzeuge das Krankenhaus jederzeit erreichen“, erklärte Hospital-Geschäftsführer Michael Derksen. „Wir freuen uns sehr, dass die Baumaßnahme nun realisiert wird und dadurch nicht nur das Gesamtbild des Krankenhauses, sondern auch die Verkehrssituation verbessert werden.“

(beaw)
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