Sonsbeck Bauhof frischt Sonsbecks Dreh- und Angelpunkt auf

Sonsbeck · An der Ampelkreuzung haben die Mitarbeiter n Eigenregie ein buntes Blumenbeet mit Wappen erstellt.

 Hingucker: Das Blumenbild am Rand des Neutorplatzes.

Hingucker: Das Blumenbild am Rand des Neutorplatzes.

Foto: Kühnen

Das Wappen an der Ampelkreuzung fällt auf der Fahrt durch den Ort ebenso ins Auge wie der gepflanzte Sonsbeck-Schriftzug, das so genannte Sonsbeck-Bannerbild. "Es wurden sogar schon Leute gesehen, die Selfies vor dem Wappen machen", berichtet Bürgermeister Heiko Schmidt schmunzelnd. Er ist begeistert von den kreativen Ideen, die die 14 Bauhof-Mitarbeiter in Eigenregie umgesetzt haben.

Der Bogen aus Cortenstahl ist über das Wappen gesetzt und Blauregen gedeiht, der zukünftig blühend das Wappen umranken soll. Mit der Installation der Beleuchtung sind die Verschönerungsarbeiten erst einmal abgeschlossen. Schließlich laufen sie zusätzlich zum "Kerngeschäft", wie Bauamtsleiter Bastian Stratmann berichtet. Im Herbst werden dann auch die Beete an den Ortseingängen von Hamb und Labbeck mit Zwiebeln der Frühblüher bestückt werden. Wie farbenfroh das im kommenden Frühjahr aussehen wird, konnte man bereits in den vergangenen Wochen in Sonsbeck an den Verkehrsinseln sehen. "Wir wollten den Ort ein bisschen aufpeppen, mal mit Farben spielen", erzählt der Bauhofleiter. Der Pflanzen-Schriftzug wurde nicht nur von den Sonsbeckern wahrgenommen. Nachbargemeinden griffen die Idee bereits auf. Auch die Idee zu dem großen Wappen aus Cortenstahl stammt vom Bauhofteam und konnte von einer Fachfirma zeitnah umgesetzt werden. Der Bogen hingegen wurde in der eigenen Bauhof-Werkstatt gebaut um Kosten zu sparen. Rund 2000 Euro wurden von der Gemeinde für das Wappen samt LED-Beleuchtung investiert. Die Bepflanzungen sind im laufenden "Gärtner"-Budget enthalten.

"Wir wollten einfach mal den Dreh- und Angelpunkt von Sonsbeck ein wenig auffrischen", berichtet Bastian Stratmann. Schließlich habe man Fachleute im Team. "Es ist ein echtes Gemeinschaftswerk. Jeder hat etwas dazu beigetragen!" So verlegte der Elektriker bereits Kabel für die zukünftige Beleuchtung des Wappens. Der Boden musste ausgetauscht werden, um den Windengewächsen Einhalt zu gebieten, die Gärtner kümmerten sich um die neuen Pflanzungen, andere bauten den Bogen. "Alle zusammen sind wir gut aufgestellt. Die Jungs sind hochmotiviert, da macht so ein Projekt auch Spaß", lobt der Baumamtsleiter seine Truppe. Lob gab es auch vom Bürgermeister für die kreative Aktion. Er habe bereits viele positive Rückmeldungen erhalten, sagte Heiko Schmidt. Leider könne man nicht jedes öffentliche Beet in den drei Ortschaften so gestalten, sondern müsse sich aus Zeit- und Kostengründen auf die Ortseingänge und das Wappen beschränken. "Aber wir haben rund 80 Beet-Paten, die sich mit viel Engagement um ihre Beete kümmern", berichtet er begeistert.

(RP)
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