Wo gebaut wird und warum es nicht reicht In Rheinberg fehlen 1000 Wohnungen

Serie | Rheinberg · Der Bedarf ist auch deshalb so groß, weil viele Beschäftigte von Amazon und anderen Logistik-Unternehmen gerne in der Nähe ihres Arbeitsplatzes wohnen möchten. Für Flüchtlinge gibt es ebenfalls kaum Wohnraum.

Am Rande der Reichelsiedlung sollen 150 Wohnungen entstehen. Die ersten können aber frühestens Mitte 2024 fertig sein.

Am Rande der Reichelsiedlung sollen 150 Wohnungen entstehen. Die ersten können aber frühestens Mitte 2024 fertig sein.

Foto: ja/Arnulf Stoffel (ast)

Arnold Bauens ist trotz aller Widrigkeiten optimistisch. Zusammen mit den Investoren Birga und Elmar Manstein plant der Aachener mit seiner Familie mit der eigens zu diesem Zweck gegründeten Firma Annaquartier schon lange eine Erweiterung der Reichelsiedlung in Rheinberg Richtung Westen. Gebaut werden soll an der Annastraße zwischen der Ahornstraße und der Bahnlinie. Und zwar auf der Fläche, auf der sich derzeit noch überwiegend von hohen Hecken gesäumte Mietergärten befinden. Rund 150 Wohnungen, verteilt auf mehrere Gebäude, sollen dort gebaut werden. 25 Prozent der Wohnungen, so ist es geplant, mit öffentlicher Förderung. Bauens rechnet damit, dass 35 bis 40 Sozialwohnungen entstehen: „Günstiger Wohnraum wird stark nachgefragt, darauf wollen wir reagieren.“