Die Altkleidercontainer der Kolpingsfamilie Xanten stehen wieder. „Nachdem der Altkleidermarkt zwischenzeitlich wegen Corona fast komplett eingebrochen war, mussten wir unsere Sammelbehälter zeitweise einziehen, da wir sonst auf riesigen Kleidermengen sitzen geblieben wären“, erklärte Christoph Laugs von der Kolpingsfamilie. „Ab sofort wird aber wieder gesammelt.“ Jedoch habe die Kolpingsfamilie ihr Konzept geändert: Anstatt die Container, die Sammlung und den Weiterversand mit eigenen ehrenamtlichen Kräften zu organisieren, übernehme eine Tochterfirma des Kolping-Diözesanverbandes Münster diese Aufgaben: die gemeinnützige Gesellschaft A&QUA, die auch eine berufliche Qualifizierung ihrer Mitarbeiter zum Ziel habe. „Hier erhalten Menschen eine zweite Chance auf dem Arbeitsmarkt“, sagte Laugs. Deshalb sei die Wahl auf den verbandsinternen Dienstleister gefallen. Damit erhalte die Xantener Gruppe zwar nur noch eine Miete für ihre Standorte. Aber das Sammeln sei gewährleistet, und gleichzeitig würden Arbeitsplätze im Recycling gesichert.