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Mehr als 90 Teams Teilnehmerrekord bei Veener Kegelpokal

Veen · Was einst als spontane Benefizaktion begann, hat sich zu einem festen Termin für viele Kegelclubs entwickelt. Dieses Jahr nahmen mehr als 90 Clubs am beliebten Kegelturnier in Veen teil. Die „Källesse Fottfenger“ wiederholten ihren Triumph von 2018.

 Einer der 92 teilnehmenden Clubs: “Die Lampen an“ aus Menzelen.

Einer der 92 teilnehmenden Clubs: “Die Lampen an“ aus Menzelen.

Foto: Fischer, Armin (arfi)

Musik, Geplauder, Lachen, dazwischen das Geräusch fallender Hölzer: Mit einer Rekordbeteiligung von 92 Teams und 847 Keglern fand am Freitag und Samstag der elfte Veener Kegelpokal statt. Wieder einmal herrschte eine sportlich-fröhliche Atmosphäre. Zwei Tage lang bewiesen die Mannschaften, dass sich der Kegelsport einer sehr großen Beliebtheit erfreut. Die Teilnehmer kamen aus der gesamten Region: aus Moers über Straelen bis Kleve. Auf Kegelbahnen in Bönninghardt, Xanten und Wardt kämpften sie um Punkte und Platzierungen.

„Wir hatten im vergangenen Jahr schon 82 Teams, es kommen jedes Jahr noch welche dazu“, sagte Peter Schweden vom Veener Kegelclub „Die Kegelgötter“, der das Turnier ausrichtet. Was einst als spontane Benefizaktion begann, hat sich zu einem festen Termin für viele Kegelclubs entwickelt: Vor elf Jahren sei es noch als „einmalige Sache“ geplant gewesen, um den neuen Veener Sportplatz zu unterstützen, erklärte Schweden. Aber dann wurde daraus ein beliebtes Turnier, bei dem die Teams mittlerweile auf mehreren Bahnen spielen – immer nach denselben Regeln: „Jeder Kegler hat fünf Wurf in die Vollen und fünf Wurf auf Abräumen“, erläuterte Schweden.

Auf der Bönninghardter Bahn ging auch der heimische Klub „Wie geil sind die denn“ ans Werk. Die Stimmung war gut, Frotzeln gehörte dazu: „Wenn Du so schießt, wie Du kegelst, freuen sich die Verbrecher“, durfte sich Polizist Michael Baumgartner von seinen Freunden anhören. „Schön, wie die Jungs das hier organisiert haben“, lobte der 25-jährige gut gelaunt die Veranstalter. „Der Spaß, das Kegeln mit so vielen Leuten“, das mache es aus, ergänzte der Alpener Jonas Neuhaus.

Auf der Nebenbahn kegelten die Jungs von „Kegle feucht“ aus Birten mit dem besten Werfer 2012, Frank Tebarth. „Ist ´ne runde Sache, und die Party nachher bei Schippers ist super gut, weil Du alle zusammenhast“, schwärmte der 45-Jährige. Draußen warteten die Sieger der vergangenen Jahre auf ihren Einsatz: die „Kegelkönige“ (2016 und 2017) und die „Källese Fottfenger“ (2018), beide Teams kommen aus Kleve. „Wir sind befreundet, fahren seit vier Jahren gemeinsam mit dem Bus hierher. Darauf freuen wir uns das ganze Jahr, weil es megalustig ist“, sagten Thomas Ruhnke und Christoph Bours. „Wir haben uns das für uns zu Hause abgeguckt und selbst so ein Turnier gemacht – immerhin mit 20 Teams.“ Im „De Kelder“ starteten einige Frauenteams – zum Beispiel die „Pegelschwestern“, ein Team mit Frauen aus Xanten, Rheinberg, Kapellen und Haldern. „Die gute Stimmung und das Teamgefühl“ zähle an so einem Tag, meinte Lena Verhülsdonk.

Am Abend feierten die Kegler dann eine ausgelassene Tanzparty auf dem Spargelhof Schippers, wo auch die Gewinner und die besten Teams geehrt wurden. Die „Källesse Fottfenger“ konnten ihren Triumph des Vorjahres mit 333 Holz wiederholen. Hinter ihnen sicherten sich die „Strammen Henker“ aus Ginderich den zweiten Platz, Dritter wurden der Kegelclub „Die Nullen“ aus Veen.

Den Titel als bester „Damenclub“ holten sich „Die Donnas“ aus Kamp-Lintfort mit 260 Holz. Beste Einzelkeglerin war die Veenerin Tina Gesthuysen mit 59 Holz. Bester Einzelkegler wurde Christoph Bours aus Kleve.

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